Beschreibung
Die bibliophil gestaltete Anthologie zeigt in Texten unterschiedlichster Gattungen, was Autoren am Bodensee faszinierend und bemerkenswert fanden/finden. Wie unterscheiden sich die Blicke Reisender von denen Einheimischer? Ist ein gewisser Realismus oder gar eine kritische Innensicht eine Tugend ansässiger Autoren, und neigt der fremde Blick eher zur Verklärung? Was von den älteren Texten ist heute noch nachvollziehbar? Wie hat sich der Blick auf die Gegend verändert? In diesen Fragen spiegelt sich die sehr eigene Sicht der Verfasser auf den See. Die Texte, oft aus entlegenen Quellen stammend, gelten Landschaft, Geschichte, Bewohnern und den drei Anrainerstaaten des Bodensees. Jedem Textbeitrag ist eine kurze Einleitung vorangestellt. Die Textsammlung beginnt im 18. Jhd. und reicht bis in die Gegenwart. Für alle, die den See lieben! Mit Texten u.a. von: * James F. Cooper * Arthur Schopenhauer * Annette von Droste-Hülshoff * Felix Mendelssohn-Bartholdy * Rainer Maria Rilke * Ernest Hemingway * Theodor Heuss * Klaus Mann * Werner Finck * Martin Walser
Autorenportrait
Manfred Bosch ist Literaturhistoriker und lebt als freier Autor in Konstanz. Mit dem Bodensee und dem deutschen Südwesten hat er sich in zahlreichen zeit- und literaturgeschichtlichen Darstellungen, Anthologien und Herausgaben befasst. Bei UVK hat er u.a. die Geschichte des Südverlags (Zeit der schönen Not, 2009) vorgelegt und die Erinnerungen des Kunstwissenschaftlers Kurt Badt an den Bodensee (Mir bleibt die Stelle lieb, wo ich gelebt, 2012) herausgegeben.
Schlagzeile
Der Bodensee: überraschend neu und überraschend anders gesehen