Beschreibung
Junger Mann: Auch das! Dem Alten haben sie ins Bein geschossen. Wir müssen uns beeilen! Wo ist der Arzt? Alter Mann: Das mir das passieren muss. Nun verliere ich in meinen alten Tagen noch das Bein! Junger Mann: Es wird so sein, dass du das Bein verlieren wirst. Das aber ist besser, als das ganze Leben zu verlieren. Alter Mann: Das sagst du. Ich denke da anders und teile deine Meinung nicht. Ich meine, was kann ein Mann in meinem Alter mit nur einem Bein? Gehen kann ich nur an Krücken, und ohne sie kann ich nicht einmal stehen. Anderer Mann (mit Stock steht auf der Brücke und blickt herab auf den Euphrat): Der Weg, den wir zu gehen haben, nimmt kein Ende. Mein Sohn, sieh auf's Wasser, wie es friedlich durch die Zeiten fließt. Ich lasse meine Blicke auf ihm ruhen durch die Jahre meines Lebens. Sohn: Ja, Vater, es ist ein breiter Strom, der unseren Boden schützt und fruchtbar hält. Alter Mann: Und still die Geschichte unseres Volkes begleitet. Von diesem Strom sollten wir es lernen, was Stille, was Größe und was Frieden ist.
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Autorenportrait
- Kindheitserlebnisse von der "Reichskristallnacht" und den Bombennächten über Köln Übersiedlung nach Bautzen, wo der Vater als Gynäkologe eine kleine Frauenklinik betreibt sieht als 10Jähriger wenige Monate vor Kriegsende, wie ein Zug von Häftlingen in KZKleidung von der SS bewacht durch die Stadt zieht 1951 Rückkehr nach Köln, um dem "roten" PolitTerror zu entgehen Medizinstudium in Köln und München seit 1960 Arzt, 1961 promoviert dreijährige Ausbildung in der pathologischen Anatomie (Universität Köln) Facharzt der Chirurgie (Universität Köln), der Traumatologie und plastisch rekonstruktiven Chirurgie (RuhrUniversität Bochum) 19851998 Arzt und Chirurg am Hospital in Oshakati zum "Honorary Professor of the University of Namibia" ernannt (1997