Beschreibung
Wie hält man 80 Jahre nach der Wannsee-Konferenz die Erinnerung wach? Im Zentrum des Bandes steht die Vernichtung des europäischen Judentums; die anderen Opfergruppen werden angemessen berücksichtigt. Dabei tritt die europäische Dimension dieses Zivilisationsbruchs deutlich zutage. Es handelt sich um die erste umfassende Darstellung der Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs innerhalb des 'Gebhardt'. Erstmals im 'Gebhardt': Die nationalsozialistischen Verbrechen bis hin zu Völkermord Folgen und Auswirkung der 'Wannseekonferenz' (1942) Ereignisse in Osteuropa, die bis zum Fall der Mauer nicht bekannt waren.
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Autorenportrait
Prof. Dr. Dieter Pohl ist Professor für Zeitgeschichte unter besonderer Berücksichtigung Ost- und Südosteuropas an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Österreich). Er ist Autor der Monographien "Nationalsozialistische Judenverfolgung in Ostgalizien 1941-1944 (München 1996)", "Holocaust. Die Ursachen - das Geschehen - die Folgen (Freiburg 2000)", "Justiz in Brandenburg 1945-1955. Gleichschaltung und Anpassung (2001), Verfolgung und Massenmord in der NS-Zeit (München 2003)", "Die Herrschaft der Wehrmacht. Deutsche Militärbesatzung und einheimische Bevölkerung in der Sowjetunion 1941-1944 (München 2008)" und Mitherausgeber der Bände "Der Dienstkalender Heinrich Himmlers 1941/42 (Hamburg 1999)", "Zwangsarbeit in Hitlers Europa (Berlin 2013)", "A New Nationalist Europe Under Hitler. Concepts of Europe and Transnational Networks within the National Socialist Sphere of Influence (London 2019)"; "Right-Wing Politics and the Rise of Antisemitism in Europe 1935-1941 (Göttingen 2019)", "Die Organisation des Terrors. Der Dienstkalender Heinrich Himmlers 1943-1945 (Berlin 2020)", er ist auch Mitherausgeber der 16bändigen Edition "Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945 (München 2008-2021)".