Beschreibung
Die berühmte Performance-Künstlerin Margot Wincraft nimmt überraschend das Angebot einer unbekannten Galerie in Shanghai an. Ihre Assistentin Luisa kann dem Projekt nicht viel abgewinnen und wird misstrauisch. >Shanghai Performance< ist ein schillernder Roman über Sehen und Gesehenwerden, Kunst und Identität sowie eine Gesellschaft, die ihren ganz eigenen Regeln folgt. Silke Scheuermann reflektiert über Lebensläufe in Zeiten der Globalisierung und erzählt auf spannende Weise von einer »ewigen Tragödie der Schuld«.
Autorenportrait
Silke Scheuermann, geboren 1973 in Karlsruhe, lebt in Offenbach. Für ihre Gedichte, Erzählungen und Romane erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter ein Stipendium der Villa Massimo sowie den Hölty-Preis für Lyrik. Im Wintersemester 2012/13 hatte sie die Poetikdozentur in Wiesbaden inne. Zuletzt wurde sie mit dem Bertolt-Brecht-Preis 2016, dem Robert-Gernhardt-Preis 2016 und dem Georg-Christoph-Lichtenberpreis 2017 ausgezeichnet. Sie veröffentlicht Lyrik und Prosa, darunter 2005 den Erzählungsband 'Reiche Mädchen', 2007 den Roman 'Die Stunde zwischen Hund und Wolf', 2010 das Kinderbuch 'Emma James und die Zukunft der Schmetterlinge' sowie die Romane 'Shanghai Performance' (2011), 'Die Häuser der anderen' (2012) und 'Wovon wir lebten' (2016). 2018 hatte sie die renommierte Frankfurter Peotikdozentur inne.
Schlagzeile
'Wie ein mitreißender Film liest sich der neue Roman von Silke Scheuermann. In >Shanghai Performance< erzählt sie mitleidlos und aus kühl-ironischer Distanz von der tragischen Verstrickung zweier Frauen, die in Shanghai eskaliert.' Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung