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Die Jago-Mission

Warhammer 40.000-Roman

Erschienen am 03.02.2009
7,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783453525139
Sprache: Deutsch
Umfang: 447 S.
Format (T/L/B): 3.5 x 18.5 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Mächte des Chaos haben mit der Invasion der Galaxis begonnen und ziehen nun mit zerstörerischer Kraft von Planet zu Planet. Wird es General Gaunt und seinen Geisterkriegern gelingen, die übermächtig scheinende dunkle Armee zu besiegen? Auf dem Planeten Jago entscheidet sich ihr Schicksal .

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Hersteller:
Heyne, Wilhelm Verlag Penguin Random House Verlagsgruppe Gmb
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DE 81673 München

Autorenportrait

Dan Abnett ist der Superstar von "Warhammer 40.000", dem bekanntesten und faszinierendsten Science-Fiction-Rollenspiel! Angesiedelt in einer archaischen Zukunftswelt, in der sich die Menschheit in der Galaxis ausgebreitet hat und nun den Mächten des Chaos

Leseprobe

'Im Jahre 778.M41, dem dreiundzwanzigsten Jahr des Sabbatwelten-Kreuzzugs, rückten Kriegsmeister Macaroths Hauptkampfgruppen zügig und durchschlagend in den Carcaradon-Sternhaufen vor und trieben die Heere des Erzfeinds unter Führung ihres >Archon< Urlock Gaur vor sich her. Archon Gaurs Streitkräfte schienen unter den rasch aufeinander folgenden imperialen Angriffen zu zerbrechen, wenngleich es mittlerweile wahrscheinlich erscheint, dass sie sich tatsächlich zurückzogen, um einen Sperrgürtel in der Gruppe der Erinyen zu errichten. Kernwärts setzten die sekundären Kampfgruppen des Kreuzzugs - die Fünfte, Achte und Neunte Armee - den Kampf gegen die Legionen von Magister Anakwanar Sek fort, Gaurs fähigstem Unterführer. Die erklärte Absicht der Zweiten Front bestand darin, Seks Gesindel aus den Randzonen der Khan-Gruppe und von den zahlreichen Festungswelten des Cabal-Systems zu vertreiben. In dieser mörderischen Phase des Kreuzzugs fand ein besonders blutiger Säuberungsfeldzug auf der verfallenen Festungswelt Jagostatt.' Aus Geschichte der Späten Imperialen Kreuzzüge EINS DAS HAUS AM ENDE DER WELT Tag zwei ('nah dem Ausrecken von SP Elikon). Sonnenaufgang um vier Uhr, aber Staubnebel bis später. Mäßiges Vorankommen (23 km). Bin besorgt wegen Wasservorräte, habe die Sache bei (f. und R. zur Sprache gebracht. Der Staub macht sich bemerkbar. R. wiederholte seinen "Nicht-Spucken-Befehl, sinnlos offen gesagt meiner Ansicht nach nicht durchführbar. (. versichert, das Ziel hat eigene Brunnen/Wasserversorgung. Wir werden sehen. K. hat wieder Frage zur Sprache gebracht: Der Staub sorgt für Ladehemmungen. Inspektion für Mittagsrast angeordnet, zur weiteren Verfolgung. Gute Gründe für Schutzhüllen, obwohl R. unwillig ist. Schutzhüllen würden die Reaktion der Einheit im Falle eines Hinterhalts stark verzögt, Raum wird schlimmer, immer unruhiger, Gerücht hält sich beharrlich. Ursprung für mich nicht erfindlich. Plötzlich sind alle abergläubische Idioten. Schlechte Verfassung. Will ihm auf den Grund gehen, sobald wir uns am Ziel eingerichtet haben. (Es gefällt mir hier überhaupt nicht. Tue alles, um Moral hochzuhalten. Staub und Gerüchte nicht hilfreich. Sonnenuntergang zwanzig nach sieben. Leichte Winde. Zum ersten Mal Sterne gesehen. Sie sahen ganz weit weg aus. Feldtagebuch, V. H., fünfter Monat, 778 Auf dem Sechs-Tage-Marsch landeinwärts setzte irgendein Schlaukopf (und niemand fand je heraus, wer) ein Gerücht in die Welt, das die Runde durch das Regiment machte wie ein Darmvirus. Das Gerücht lautete, ein Trupp Gardisten, vielleicht eine Pionier-Einheit oder ein Spähtrupp, sei auf eine Schlucht in den Bergen gestoßen, die voll von Schädeln mit abgesägter Decke gewesen sei. Die Geister, alte wie neue, waren zähe Hunde, die in ihrem militärischen Leben schon weit Schlimmeres gesehen hatten als ein paar gebleichte Knochen, aber dieses Gerücht, dieses verdammte tratschige Gemunkel, hatte etwas an sich, das sich wie ein Splitter unter die Haut bohrte und dort einnistete, bis es schmerzte. Wie bei allen Gerüchten lag die Kunst im Detail. Die Schädel, so hieß es, seien menschlich und alt, richtig alt. Sie seien keine Überbleibsel des gegenwärtigen Krieges, nicht einmal das Ergebnis einer Gräueltat des Erzfeinds, der bis zum vergangenen Frühjahr der unumstrittene Herrscher über Jago gewesen war. Alt, alt, alt und staubig. Fossilienalt, grabmalalt. Verwittert, abgenutzt und gelb, Beleg für irgendein gottloses Verbrechen, das in längst vergangenen Zeiten in diesen wilden, einsamen Bergen verübt worden sei. Es rieche nach Ritual, nach Trophäensammeln, nach Gemetzel. Der Sinn sei längst vergessen, ausgelöscht von Zeit, Elementen und dem zersetzenden Staub, sodass keine klaren Einzelheiten mehr zu erkennen seien, was zur Folge hatte, dass in der Phantasie der marschierenden Truppen alle nur vorstellbaren Möglichkeiten hochkamen. Mehr als alles andere schien das Gerücht die trübe Meinung zu zementieren, die sich mi Leseprobe