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Lebensbeschreibungen

der ausgezeichnetsten Maler, Bildhauer und Architekten der Renaissance

Erschienen am 24.08.2020, 1. Auflage 2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783966621106
Sprache: Deutsch
Umfang: 340 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 22.1 x 14 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Dieser Ausgabe ist die Übersetzung von Schorn und Förster zugrunde gelegt, weil sie meistens den Sinn richtig trifft und durch ihre etwas altertümliche Sprache dem Geiste des Originals näher kommt, als es eine neue Übersetzung vermöchte. Sie ist natürlich genau durchgesehen und mit dem italienischen Original verglichen worden. Von Anmerkungen ist gänzlich abgesehen worden, da es sich ja um ein Lesebuch, nicht um ein Lehrbuch handelt. [Der Herausgeber]

Autorenportrait

Giorgio Vasari (1511-1574), italienischer Architekt und Hofmaler der Medici, gilt durch seine Schriften über das Leben und Werk zeitgenössischer Meister als einer der ersten Kunsthistoriker. Neben seinen literarischen Fähigkeiten erweiterte Vasari sein Wissen über die Malerei in den Werkstätten Andrea del Sartos und Baccio Bandinellis. Mit dem republikanischen Umsturz von 1527 floh Vasari aus Florenz in seine Heimatstadt Arezzo. Ab 1535 arbeitete er wieder in Florenz im Auftrag der Medici. 1538 übersiedelte er nach Rom. Erst 1554 kehrte er nach Florenz zurück. 1539 ist er in Bologna nachweisbar, wo er Werke für das Kloster San Michele in Bosco malte. Um 1540 erwarb er mit den ersten größeren Einkünften ein Haus in Arezzo (Casa Vasari). 1544/45 war er in Neapel, im Oktober 1545 ging er wieder für einige Jahre nach Rom. Zwischen 1545 und 1547 schrieb er die erste Fassung seiner Vite, angeregt durch den Intellektuellen- und Künstlerkreis um Alessandro Farnese. Die Vite vereinigen über einen Zeitraum von drei Jahrhunderten insgesamt 318 Künstlerbiographien, chronologisch von Giovanni Cimabue bis zu Vasari selbst. Obwohl die historischen Angaben unzuverlässig, fehlerhaft oder sogar erfunden sind, gelten die Vite nach wie vor als wichtiges Referenzwerk über die Malerei der italienischen Renaissance. Cosimo I. berief ihn 1554 wieder nach Florenz, in den Folgejahren Zentrum seiner künstlerischen Tätigkeit. Nach dem großen Arno-Hochwasser im Jahre 1557 arbeitete er an der Wiederherstellung und am Neubau vieler Gebäude. Neben der Tätigkeit als Hofarchitekt führte er weitere Aufträge aus: Modernisierung der Pieve Santa Maria in Arezzo, in der sich heute sein Grab befindet; der Kirchen Santa Maria Novella und Santa Croce in Florenz. An den riesigen Fresken der Domkuppel von Santa Maria del Fiore arbeitete er bis in sein Todesjahr, vollendet hat sie erst Federico Zuccari.