Beschreibung
Die Amerikanische Revolution und der daran anschließende Unabhängigkeitskrieg bilden bis heute zentrale Elemente des Nationalverständnisses der USA. Deren 'Halbherzigkeit' mit Blick auf die Schaffung einer auch sozial gerechten unabhängigen Nation offenbart jedoch bis heute zahlreiche Probleme für die modernen Vereinigten Staaten. Anhand eines zehnstufigen Vergleichsmodells widmet sich Frank Jacob der Genese dieser Probleme im Zuge des revolutionären Prozesses und zeigt, warum die Amerikanische Revolution post eventum verklärt wurde, insbesondere da sie eben nicht Freiheit und Gleichheit für alle hervorbrachte.
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Autorenportrait
Prof. Dr. Dr. Frank Jacob, geb. 1984, studierte von 2004 bis 2010 an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg sowie an der Osaka University Geschichte und Japanologie. 2012 wurde er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Fachbereich Japanologie mit einer Arbeit zu Geheimgesellschaften in Deutschland und Japan promoviert. Nach Tätigkeiten als Lehrbeauftragter an der Friedrich-Alexander-Universität und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wurde er 2013 zum Wissenschaftlichen Assistenten am Lehrstuhl für Neueste Geschichte I der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg bestellt. 2014 erhielt er einen Ruf auf eine Tenure-Track-Professur für Welt- und Globalgeschichte ab 1500 an die City University of New York, 2018 einen Ruf auf eine Professur (tenured) für Globalgeschichte (19. und 20. Jahrhundert) an die Nord Universitet, Norwegen.