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Zen ist die größte Lüge aller Zeiten

Erschienen am 02.03.2005, 1. Auflage 2017
25,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783943839562
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S.
Format (T/L/B): 2 x 21.3 x 15.4 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Was bedeutet Zazen? Es bedeutet, Buddha zu spielen. Das ist keine Arbeit. Wir spielen Buddha. Wer weiß schon, ob er morgen noch leben wird? Wer erinnert sich noch an gestern? Wirklich wichtig ist, was ich in diesem Moment tue. Meine Füße müssen hier so fest auf dem Boden stehen, dass durch sie mein ganzer Leib in der Erde verankert ist. "Zen ist die größte Lüge aller Zeiten" vereint kurze, knackige Texte des bekannten Zen-Meisters Kodo Sawaki (1880-1965), der der japanischen Soto-Schule neues Leben einhauchte. Es darf als Fortsetzung der ebenfalls im Angkor Verlag erschienen Sammlung "An Dich" gelten. (Dies ist die überarbeitete gebundene Ausgabe zum 2006 erschienen Paperback.)

Autorenportrait

Sawaki Kodo (geb. 16. Juni 1880 in Tsu; gest. 21. Dezember 1965 in Kioto) war ein japanischer Zen-Meister. Kodo Sawakis Eltern starben früh, und er wuchs, von einem Onkel und später von anderen adoptiert, in ärmlichen Verhältnissen auf. Mit 16 lief er von zuhause weg, um Mönch im Eihei-ji, dem Haupttempel der Soto-Schule, zu werden. 1897 wurde er von Koho Sawada, Abt des Soshin-ji, ordiniert und nahm den Mönchsnamen Kodo an. Es folgten lange Jahre der Übung und Wanderschaft, später begann er Vorträge zu halten und die Praxis des Zazen, die damals selbst innerhalb der Soto-Schule fast vergessen war, von neuem sowohl für Laien als auch für Mönche zu lehren. Kodo Sawaki wurde in den 1930er Jahren zum Professor an die angesehene buddhistische Komazawa-Universität berufen und übernahm nach dem Krieg gleichzeitig Verantwortung für den Antai-ji, einen Tempel für die Zazen-Praxis, der damals noch im nördlichen Kioto gelegen war. Seinen Spitznamen "Landstreicher Kodo" verdiente er sich durch seine pausenlosen Reisen durch ganz Japan, um an jedem Ort Zazen zu lehren. Sawaki starb am 21. Dezember 1965 im Kloster Antai-ji, das heute vom deutschen Abt Muho geleitet wird, der dieses Buch auch übersetzte.