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Mörderisches Finale

Naziverbrechen bei Kriegsende - Neue Kleine Bibliothek 129, Neue Kleine Bibliothek 129

Erschienen am 15.02.2008, 1. Auflage 2008
14,90 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783894383886
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 19.6 x 13 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Kurz vor der Befreiung wurden im Frühjahr 1945 Tausende Nazigegner 'ausgeschaltet'. Gegen deutsche und ausländische Antifaschisten wie gegen Wehrmachtssoldaten, die sich am Wahnsinn nicht mehr beteiligen oder ihm ein Ende bereiten wollten, wurde ein groß angelegter Mordfeldzug in Gang gesetzt, um einen antifaschistischen Neubeginn nach dem Krieg im Keime zu ersticken. SS, Gestapo, aber auch einfache NSDAP-Mitglieder, Volkssturmmänner und Hitlerjungen nahmen teil an Massakern im Ruhrkessel, an Erschießungen in vielen Städten und Dörfern, am Mord an Gefangenen aus KZs und Zuchthäusern auf Todesmärschen, an Standgerichten gegen Deserteure. Die Verbrechen in der allerletzten Phase des Krieges waren sowohl örtliche Amokläufe als auch Teil der Nachkriegsplanungen des deutschen Faschismus. Ulrich Sander bilanziert das Ausmaß der Verbrechen, um die Opfer dem Vergessen zu entreißen und die Täter zu benennen. Er liefert eine erste - wenn auch unvollständige - Gesamtdarstellung dieser Vorgänge.

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Autorenportrait

Ulrich Sander, *1941, Journalist und freier Autor. Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten. Zahlreiche Beiträge in Büchern und Zeitschriften mit dem Schwerpunkt Antifaschismus und Antimilitarismus. Veröffentlichte bei PapyRossa 'Die Macht im Hintergrund - Militär und Politik in Deutschland'.