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Niemand wird lesen was ich hier schreibe

Über den Niemand in der Literatur

Erschienen am 31.12.1998
39,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783892442813
Sprache: Deutsch
Umfang: 560 S., 5 Fotos
Format (T/L/B): 4 x 22.2 x 14.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?" - "Niemand!" Um diesen Niemand geht es in dem Buch von Hannes Fricke. Der seltsame Herr Niemand streunt spätestens seit Homers "Odyssee" durch die Literaturgeschichte, sei es als Heiliger Niemand im 13. Jahrhundert ("Niemand ist mächtiger als Gott"), sei es als Sündenbock für das Hausgesinde im frühen 16. Jahrhundert ("Niemand hat das Geschirr zerbrochen"). Später wird das Spiel um die Verwechslung anders verwendet: In Annette von Droste-Hülshoffs "Judenbuche" taucht der zwielichtige Johannes Niemand auf, Max Frischs "Stiller" schreibt verzweifelt: "Vielleicht bin ich niemand". Auch Lyriker wie Ezra Pound, Gottfried Benn, Hans-Magnus Enzensberger und Paul Celan widmen sich dem Niemand.

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