Beschreibung
In einer Welt, die immer komplizierter und hektischer wird, gewinnt die Kunst zu meditieren wachsende Bedeutung. Denn Meditation heißt innehalten, zu sich selbst finden und das Bewusstsein für die spirituelle Energie des Universums zu öffnen. In diesem Zustand sind Körper, Seele und Geist zu einer Einheit verbunden, die von innerer Ruhe und Gelassenheit bis zum Urgrund unseres Lebens reicht. Dieses Buch ermöglicht Ihnen einen gelungenen Einstieg in die Meditationspraxis. Es erläutert die positiven Auswirkungen der Meditation auf Körper, Geist und Seele, belegt durch die neuesten Erkenntnisse aus der Gehirnforschung, und bietet praktische Anleitungen für das tägliche Meditieren in vier Schritten: vom einfachen und leicht nachvollziehbaren Basisprogramm für jeden bis hin zu anspruchsvollen Konzentrationsübungen und der Meditation mit Gegenständen und Bildern. SchrittfürSchrittProgramm für Ihre eigene Meditationspraxis Bewährte Übungen zur Vorbereitung und zur Schulung der Intuition Hilfreiche Achtsamkeitsmeditationen, um in Belastungssituationen oder in Wandlungsphasen des Lebens die innere Stabilität zu stärken Nehmen Sie den Alltag in jedem Augenblick bewusst wahr und lernen Sie, auch mit schwierigen Lebenssituationen gelassen umzugehen! Meditation ist ein Nach-Hause-Kommen zu sich selbst.
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Hersteller:
Mankau Verlag GmbH
Raphael Mankau
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Pfarrgasse 1
DE 82497 Unterammergau
Autorenportrait
Anna Elisabeth Röcker (geb. 1953) ist Heilpraktikerin und Musiktherapeutin (G. I. M.) und absolvierte ein berufsbegleitendes Studium in Analytischer Psychologie am C. G. Jung Institut Zürich. Sie arbeitet in ihrer eigenen Praxis für Therapie und Inner Coaching in München und bietet außerdem Seminare und Fortbildungen z. B. zur Schulung der eigenen Intuition, Musik als Weg zum Selbst, Yoga Nidra usw. an. Von ihr im Mankau Verlag erschienen sind der Kompakt-Ratgeber "Heilen mit Bachblüten" sowie ein gleichnamiges Kartenset (zusammen mit Raffaella Sirtoli).
Leseprobe
Vorwort: Vorwort Mit diesem Buch möchte ich Ihnen, liebe Leserin*, meine persönlichen Erfahrungen, Einstellungen und meine Erkenntnisse, meinen Blick auf die Meditation zeigen. Meine ersten Meditationserfahrungen machte ich als junges Mädchen in verschiedenen katholischen Exerzitienhäusern. Während eines mehrwöchigen Aufenthalts in Rütte im Graf-Dürckheim-Zentrum erweiterte ich diese Erfahrungen durch meine Teilnahme an der täglichen Zen-Meditation, und schließlich lernte ich während meiner Yoga-Ausbildung die Yoga-Meditation kennen. Mein Verständnis von Meditation beruht auf: ? Meiner jahrzehntelangen Arbeit als Yogalehrerin ? Meiner tiefen Verwurzelung im Christentum ? Meiner Erfahrung mit meinen Klienten und Kursteilnehmerinnen ? Meiner eigenen Lebenserfahrung mit den vielen kleinen und großen Lebensproblemen, die mir immer tagtäglich die Wichtigkeit der Meditation vor Augen führen Während meiner langjährigen Tätigkeit als Therapeutin wurde mir immer deutlicher, wie notwendig es ist, so vielen Menschen wie möglich den Zugang zur Meditation zu vermitteln und zu erleichtern. Dabei liegen mir besonders junge Menschen am Herzen. Im Beruf und im sozialen Umfeld stehen sie häufig unter hohem Leistungsdruck. Zunehmend erleben sich Menschen orientierungslos in einer immer vielfältiger werdenden Welt und sind auf der Suche nach ihrem eigenen Weg, nach ihren Wurzeln. Gerade da ist Meditation gefragt, um das Urvertrauen ins Leben zu stärken. Meditation führt zu innerer und äußerer Stabilität und gleichzeitig zu mehr Klarheit und zu einem Bewusstsein von Freiheit. Dafür steht das Bild, das ich für dieses Vorwort ausgewählt habe. Einen Teil dieses Buches nehmen deshalb die Übungen für den Alltag ein. Im anderen Teil wird ein Vier-Schritte-Programm beschrieben, das zu einer Meditationspraxis zu Hause auf dem Sitzkissen (oder auf dem Stuhl) führt, das einfach nachzuvollziehen ist und das grundsätzlich für jeden Menschen geeignet ist. Mein ganz persönliches Anliegen gilt den Themen Meditation zur Heilung und Meditation mit Musik. Die Erfahrungen in meiner Praxis bestärken mich immer wieder darin, der Meditation einen großen Stellenwert einzuräumen, gerade wenn man krank ist oder belastenden Lebenssituationen ausgesetzt ist. Die entsprechenden Erfahrungsberichte sollen Sie ermutigen, in ähnlichen Situationen zu meditieren, den Herausforderungen des Alltags damit auf neue Weise zu begegnen und sie zu meistern. Wesentlich ist mir dabei, Ihnen einen Überblick zu dem vielfältigen Thema Meditation zu vermitteln. Wenn Sie sich intensiver mit den verschiedenen Meditationsformen beschäftigen möchten, finden Sie im Anhang weiterführende bzw. vertiefende Literatur (? Seite 183). Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und viele gute Erfahrungen mit Ihrer persönlichen Meditation. München, im August 2015 Anna Elisabeth Röcker (Auszug aus dem Kapitel "Meditationsübungen") EINPUNKTMEDITATION Diese Meditation - eine meiner Lieblingsübungen - sollten Sie unbedingt über einen längeren Zeitraum durchführen. Sie wird Ihnen helfen, sich von den unruhigen und störenden Gedanken zu lösen und zu sich zu kommen. In den alten Schriften wird sie als eine der wichtigsten Meditationen bezeichnet. ? Setzen Sie sich in Meditationshaltung und schließen Sie die Augen. Richten Sie die geschlossenen Augen leicht zur Mitte hin zum sogenannten Dritten Auge. ? Lassen Sie sich mit jedem Ausatmen mehr und mehr im Becken nieder, bis Sie das Gefühl haben, fest verwurzelt zu sein. ? Wenden Sie die Augen nach innen in den Raum hinter Ihrer Stirn. ? Stellen Sie sich die Zahlen 3, 2, 1 vor und zählen Sie langsam von 10 bis 1. Sie können sich dabei eine Treppe vorstellen, die Sie langsam nach unten oder nach innen gehen. Lassen Sie in Ihrer Vorstellung einen Teich oder einen kleinen See entstehen. ? Sie sitzen am Rande des Teichs und beobachten die völlig ruhige Wasseroberfläche, die glatt ist wie ein Spiegel. Ihre Augen ruhen eine Weile auf der spiegelglatten Wasserfläche. ? Jetzt taucht in der Mitte eine Luftblase auf, die aus der Tiefe des Wassers nach oben steigt und die klare Oberfläche durchbricht. ? Die Luftblase löst sich auf, und es bilden sich Kreise um sie herum, wie sanfte Wellen, die sich über den Teich ausbreiten. Nach außen werden sie immer flacher, bis sie schließlich ganz verschwinden. ? Die Oberfläche ist wieder ganz glatt ? Der Vorgang wiederholt sich immer wieder. Nehmen Sie die Blase in der Mitte bewusst wahr, wie aus den Augenwinkeln die Ringe, die sich nach außen bewegen. ? Ihr Bewusstsein ruht im Zentrum desTeichs. ? Sie können jede auftauchende Blase mit einem OM verbinden. Der Ton breitet sich mit den Wellen aus. ? Ihr Bewusstsein ruht im Zentrum des Tons. ? Die Ruhe breitet sich aus in Ihnen, und Sie lassen das Bild verblassen, Sie ruhen nur noch in Ihrem eigenen Zentrum. ? Atmen Sie ein paar Mal tief ein undaus, bevor Sie sich langsam von dieser Übung lösen. ? Zählen Sie langsam von 1 bis 10 und kommen Sie auf Ihrer imaginären Treppe wieder nach oben oder außen. Endgültig kehren Sie in die Außenwelt zurück, indem Sie von 1 bis 3 zählen. Wiederholen Sie diese Übung so oft wie möglich. Sie hilft, zur Ruhe zu kommen. Leseprobe