Beschreibung
Der Himalaya ist in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswertes Gebirge. Und vor allem ist er das höchste. Das lockt, und wenn man sich locken lässt, muss man sich darauf einstellen, auf unwegsamen Treppen in einer Karawane mit unzähligen anderen Abenteuersuchenden, Yaks und Maultieren unterwegs zu sein und Staub zu schlucken. Dass dies trotzdem ein unvergleichliches Abenteuer ist, bei dem man atemlos inmitten von beeindruckenden Panoramen und Bergkulissen steht, schildert dieses Buch. Die Reise beginnt und endet im traumhaften Kathmandu und führt über den gefährlichsten Flugplatz der Welt bis in die Khumbu-Region. Dort, wo es keine Autos mehr gibt, und sämtliche Lasten von Yaks und Sherpas getragen werden müssen, beginnt eine mehrere Tage dauernde Wanderung vorbei an der Ama Dablam, dem Matterhorn Nepals, einem der schönsten Berge des Himalaya, bis hin zum Gokyo Ri, einem Aussichtspunkt, auf dessen Gipfel man mit dem Anblick von vier Achttausendern, mindestens genauso vielen Siebentausendern und unzähligen Sechstausendern belohnt wird. Eine Wanderung, für die man kein Bergsteiger sein muss, sondern die man gut absolvieren kann, wenn man ausreichend fit und bergversessen ist.
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Interconnections Verlag
Georg Beckmann
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Autorenportrait
Jahrgang 1962, geboren in Ueckermünde, Vorpommern. Nach dem Abitur an den Spezialklassen für Chemie und dem Wehrersatzdienst bei der Bereitschaftspolizei Neustrelitz sechs Semester Chemiestudium an der Technischen Hochschule Merseburg. Anschließend Ausbildung zum Chemiefacharbeiter und seitdem tätig in Leuna in der chemischen Industrie. Parallel zum beruflichen Werdegang seit der Schulzeit kreative Beschäftigung mit der Literatur. Mehrere Veröffentlichungen mit historischem und phantastischem Inhalt, Kinder- und Reiseliteratur, Beteiligung an und Herausgeber mehrerer Anthologien größtenteils regionalen Charakters. Seit 2007 Mitglied im Friedrich-Bödecker-Kreis Sachsen-Anhalt e.V. und im Förderkreis der Schriftsteller in Sachsen-Anhalt e.V. Im Urlaub immer wieder irgendwo auf der Welt anzutreffen.
Leseprobe
Der Himalaya ist unbeschreiblich! - Das lasse ich jetzt mal so stehen. Eine Lektorin hat mir vor einigen Jahren klargemacht, dass unbeschreiblich das einzige Wort ist, das ich als Schriftsteller niemals und zu keiner Zeit benutzen darf. Ohne Widerrede! Wer, wenn nicht ich, sollte das Handwerk besitzen, selbst Unmögliches zu beschreiben? Dabei steckt so viel Positives in diesem einen verbotenen Wort. Das Übermaß an Eindrücken, die Fülle an Emotionen, die schier unendliche Menge an Bildern, die auf einen einstürzen, ohne dass man sie auch nur ansatzweise rational erfassen kann. Das grenzenlose Staunen über Superlative. Der Himalaya ist ohne Zweifel so ein Superlativ, und das Staunen über seine Natur und seine Berge etwas durchaus Angenehmes und Wohlmeinendes. Aber als Mann des Wortes darf ich meine Worte eben nicht so wählen, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Ich habs trotzdem getan. Doch dazu komme ich später.