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wunderkammern als künstlerische Praxis

Sammeln, Ordnen und Zeigen im Anthropozän, Image 255

Erschienen am 04.04.2025, 1. Auflage 2025
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837675597
Sprache: Deutsch
Umfang: 344 S., 7 s/w Illustr., 36 farbige Illustr., 43 Il
Format (T/L/B): 2.5 x 22.6 x 15 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Welche Bedeutung haben Wunderkammern heute? Und wie können sie zum Verständnis der Gegenwart beitragen? In zeitgenössischer künstlerischer Praxis wird für die Beschreibung des Anthropozäns heute ein kulturelles Wissen aktualisiert, das sich bereits in Wunderkammern des 16. und 17. Jahrhunderts materialisiert. Nina-Marie Schüchter analysiert die auf historische Wunderkammern rekurrierenden Praktiken des Sammelns, Ordnens und Zeigens in der Gegenwartskunst und etabliert für die sich daraus ableitende künstlerische Praxis den Neologismus 'wunderkammern'. Damit macht sie künstlerisches Wissen zur kritischen Reflexion der Gegenwart modellhaft sowie konzeptuell nachvollziehbar und leistet einen Beitrag zur visuellen Aufklärung unserer Zeit.

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Autorenportrait

Nina-Marie Schüchter (Dr. phil.), geb. 1991, ist Kunsthistorikerin und seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dort lehrt und arbeitet sie im Bereich der modernen und zeitgenössischen Kunst sowie der visuellen Kultur. 2024 promovierte sie zum Phänomen der frühneuzeitlichen Wunderkammer in zeitgenössischer künstlerischer Praxis. Zu ihren Lehr- und Forschungsschwerpunkten zählen (frühneuzeitliche) Wunderkammern, das Verhältnis von Kunst und Anthropozän, feministische Kunstgeschichte sowie Gender- und Hierarchiediskurse im Kontext von Abstraktion.