Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837637786
Sprache: Deutsch
Umfang: 274 S., 45 s/w Illustr., 45 Illustr.
Format (T/L/B): 1.9 x 22.5 x 15 cm
Einband: Paperback
Beschreibung
Bereits die europäische Neuzeit ist vom seriellen Erzählen geprägt - doch erst mit dem Gebrauch von Medientechniken des 19. Jahrhunderts, zu denen die Rotationsdruckmaschine oder der Kinematograph gehören, war die Grundlage für Serien der bürgerlichen Massenkultur gelegt. Anhand der Arbeiten etwa von Frédéric Soulié und Émile Zola, André Breton und Germaine Krull, Louis Feuillade und Dziga Vertov portraitiert der Band serielle Erzählformen, die vom Feuilletonroman über avantgardistische Experimente bis hin zu Stummfilmserien reichen. Der Fokus liegt dabei auf der Beziehung von modernem Roman und Presse, Avantgardepraktiken und audiovisueller Populärkultur und deren Verbreitung über Frankreich nach ganz Europa.
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Autorenportrait
Daniel Winkler (PD Dr.) lehrt Literatur- und Medienwissenschaften am Institut für Romanistik der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte sind das italienische und französische Kino und Fernsehen sowie Literatur und Theater seit der Aufklärung. Er ist Ko-Herausgeber der Zeitschrift Zibaldone. Zeitschrift für italienische Kultur der Gegenwart. Martina Stemberger (PD Dr.) ist Romanistin und Komparatistin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind moderne französischsprachige Literatur, russisch-westliche Literatur- und Kulturbeziehungen, Reiseliteratur, Metafiktion sowie Intertextualität/Intermedialität. Ingo PohnLauggas (Dr. phil.) ist Literatur und Kulturwissenschaftler und leitet die Koordinationsstelle Kulturwissenschaften/Cultural Studies an der Universität Wien. Er ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift für Kulturwissenschaften und bei Das Argument Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften.