Beschreibung
Von Lehrerinnen und Lehrern wird erwartet, dass sie sich nicht nur an den Zielsetzungen von Lehrplänen oder Kerncurricula, sondern auch bewusst an den Lernständen ihrer Schülerinnen und Schüler orientieren. Dies gilt insbesondere auch mit Blick auf die Vielfalt von individuellen Erfahrungen und unterschiedlichen Lebenssituationen, die Kinder und Jugendliche heute in Schule und Unterricht mitbringen. Diagnose und Förderung heterogener Lerngruppen ist im Entwicklungsverbund von vier Universitäten ein hochschuldidaktisches Projekt, mit dem es gelingen soll, Lehramtsstudierende mit mindestens einem MINT-Fach zu befähigen, Heterogenität gezielt wahrzunehmen, Diagnose- und Förderkompetenzen (weiter) zu entwickeln und ihre Kompetenzen in der Praxis einzusetzen.
Autorenportrait
1996-2001 Studium der Neueren/Neuesten Geschichte und Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin; Promotion 2007 über Musik im Konzentrationslager Sachsenhausen an der Freien Universität Berlin; seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich »Geschichte der Gefühle« am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Berlin); 2012 Vertretungsprofessur für Neuere/Neueste Geschichte und ihre Didaktik an der Universität Erfurt.