Beschreibung
Die Studie stellt Interorganisations-Netzwerke als Form internationaler Kooperation vor und demonstriert zugleich das Potential der Netzwerkanalyse für das Studium der Internationalen Politik. Als Beispiel dient dabei die Koordination von Entwicklungshilfe für Afrika. Hier belegt Nölkes Arbeit, daß dieses Netzwerk in seiner Koordinationsleistung durch die ausgeprägte Zentralisierung um die Weltbank herum begrenzt wird. Die Ursachen für diese zentrale Stellung der Weltbank werden mit Hilfe organisationstheoretischer Konzepte herausgearbeitet, wobei die Studie zeigt, daß zwischen Internationaler Politik und Verwaltungswissenschaft eine theoretisch fruchtbare synergetische Verbindung hergestellt werden kann.