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Vom Erhabenen und Schönen

Philosophische Bibliothek 324

Erschienen am 31.12.1989
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783787309443
Sprache: Deutsch
Umfang: 240 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 19 x 12.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Dieses Werk von 1757 gilt als der klassische Text einer empirisch begründeten sensualistischen Ästhetik. Burkes Text hatte besonders wegen der erstmals ausgearbeiteten Unterscheidung der Begriffe des Erhabenen und Schönen eine nachhaltige Wirkung auf die spätere Ästhetik.

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Autorenportrait

Edmund Burke wird 1729 in Dublin als Sohn eines protestantischen Vaters und einer katholischen Mutter geboren. Die anglikanische Taufe ermöglicht dem Bürgersohn den Zugang zu höheren Bildungseinrichtungen, zu denen nur die protestantische Minderheit zugelassen ist. Im Alter von 21 Jahren geht Burke nach London um dort Rechtswissenschaft zu studieren, gibt dieses aber zugunsten einer politischen Karriere auf. 1757 erscheint die Philosophische Untersuchung über den Ursprung unserer Ideen vom Erhabenen und Schönen, in der Burke eine erfahrungsorientierte sensualistische Ästhetik entwirft, die Lessing, Schiller und Kant beeinflußt hat. Ab 1766 erhält Burke einen Sitz im Unterhaus, der nicht nur seinen finanziellen Schwierigkeiten ein Ende bereitet, sondern auch seinem politischen Engagement entgegenkommt. Dabei zeigt er sich als vorsichtiger Reformer, der für die Gleichstellung der irischen Katholiken wie auch für die bessere Behandlung der Bevölkerung in den amerikanischen Kolonien eintritt. Entscheidend bleibt jedoch immer das Festhalten an der Hierarchie des Staates als natur- und gottgegeben. Seine Reaktion auf die dramatischen Ereignisse in Frankreich in den Betrachtungen über die Französische Revolution ist deshalb auch von heftiger Ablehnung geprägt. Dieses Werk wird mit 11 Auflagen innerhalb eines Jahres zum großen literarischen Erfolg des 18. Jahrhunderts und Burke mit den dort aufgestellten Maximen zum "Vater des Konservatismus".Edmund Burke stirbt 1797 in Beaconsfield in England.

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