Beschreibung
'Die größte Strafe war, dass ich mit klarem Verstand dabei zusehen musste, wie ich mich durch mein Handeln immer mehr in Richtung Tod bewegte. Diese Machtlosigkeit, die mich dazu zwang, dabei zuzusehen, ist mit keiner Folter, die ich ertragen musste, zu vergleichen.' Mit 22 Jahren führt Sebastian ein Leben in Saus und Braus. Seine Pläne im Drogengeschäft waren aufgegangen. Dadurch ging es ihm blendend. Dachte er zumindest. Diese Biographie erzählt aus dem Leben eines Jungen, welches von Alkohol- und Drogensucht, Kriminalität und psychischen Krankheiten geleitet war. Seine Sehnsucht nach einem normalen Leben war so groß, dass er dafür mehrere Aufenthalte und Entzüge in der Psychiatrie sowie einen schweren jahrelangen Kampf in Kauf nahm.
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Autorenportrait
Sebastian Reitz wurde 1992 in Cloppenburg geboren. Er versuchte sich erst mit einer Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik und dann durch eine Lehre als Maler und Lackierer im Arbeitsleben zu integrieren. Einige Jahre später war er jedoch auf professionelle Hilfe angewiesen, weil er durch seine Suchterkrankung selbst nicht mehr in der Lage war, für sein Leben zu sorgen. Heute lebt Sebastian in seinem Geburtsort ein normales Leben und ist trotz geringer Erwartungen wieder gesund.
