Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783732340989
Sprache: Deutsch
Umfang: 460 S., 8 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 2.8 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Wilfried Bergholz (Jahrgang 1953) begann seine berufliche Laufbahn beim Jugendradio DT64, studierte dann Psychologie und war in Ostberlin in den 80er Jahren freier Journalist und Schriftsteller. In seinen Lebenserinnerungen öffnet er ein Archiv über fast vierzig Jahre, berichtet seinem jüngsten Sohn über diese Zeit und die Menschen, die ihm begegnet sind. Menschen wie Werner Widrat, Carlo Jordan, Norbert Bischoff, Bärbel Bohley, Stephan Krawczyk, Hermann Kant, Hans-Eckardt Wenzel, Gerhard Gundermann und viele andere Künstler, Funktionäre und mutige Menschen in der DDR. 19 Gespräche - offen, selbstkritisch, heiter und anrührend. Seine erklärten Adressaten sind junge Menschen aus Westdeutschland, am liebsten Lehrer, und die Neubürger in seiner Heimat, dem Prenzlauer Berg. Wer diese Zeit bisher nur aus den staatlichen Medien kannte, wird überrascht sein und sich von der menschlichen Perspektive der Gespräche ganz einfangen lassen.
Autorenportrait
Wilfried Bergholz war nach Abitur und Armeedienst ab 1975 redaktioneller Mitarbeiter beim Jugendradio DT64, später freier Journalist in Ostberlin. Von 1978 bis 1983 studierte er klinische Psychologie an der Humboldt-Universität Berlin. Er begann Mitte der achtziger Jahre erste Prosa-Texte zu schreiben, die er 1988 unter dem Titel "Umsturz im Kopf" selbst veröffentlichte. Zu den wichtigsten Veröffentlichungen dieser Zeit zählen Hörspiele, Texte für die Punkband "Die komischen Vögel", das Theaterprojekt "Der Mann im Kasten", das Kinderbuch "Das grüne Versteck" und das Sachbuch "Liederleute". Der SFB sendete zu Beginn der neunziger Jahre drei Prosatexte in der Literatursendung "Passagen" und vier Geschichten in der Reihe "Ohrenbär". siehe: Wikipedia