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Memoiren eines unbeugsamen Christen

Aus dem Französischen von Luigi Clerici

Erschienen am 11.09.2013, 1. Auflage 2013
17,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783702232832
Sprache: Deutsch
Umfang: 176 S., 15 sw. und 4 farb. Abb.
Format (T/L/B): 2.1 x 21.2 x 14.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Abbé Pierre gehört ohne Zweifel zu den großen Glaubenszeugen unserer Zeit. Der aus einer reichen Lyoner Familie stammende katholische Priester war durch und durch von franziskanischem Geist durchdrungen und setzte sich - oft unter Einsatz seines Lebens - für die Ärmsten der Armen ein. Als Mitglied der französischen Résistance verhalf er zahlreichen Juden zur Flucht über die Grenze. Nach dem Krieg mobilisierte er als Abgeordneter der Nationalversammlung seine Landsleute, um dem Skandal der Obdachlosigkeit ein Ende zu bereiten. Was daraus entstand, war Abbé Pierres Lebenswerk: die "Emmaus-Bewegung", die mittlerweile weltweit tätig ist und den Armen ihre Würde zurückgibt. Seine Memoiren atmen den frischen Geist einer befreiten und befreienden christlichen Existenz. Abbé Pierre schildert hier sein bewegtes, ja zuweilen abenteuerliches Leben. Vor allem aber macht er deutlich, welcher Glaube und welche Gotteserfahrung hinter seinem unermüdlichen und mutigen Einsatz stehen. In den erstaunlichsten menschlichen Schicksalen und in der Begegnung mit den "verkrachten Existenzen" leuchten für ihn die Gesichtszüge Jesu auf. Abbé Pierre bringt uns die Schlüsseltexte aus dem Neuen Testament nahe, die ihn geprägt haben. Er legt glaubwürdig Zeugnis ab für diesen "Gott, der die Liebe ist" und dem wir "trotz allem" vertrauen dürfen. Das Leben begreift Abbé Pierre als die Zeit, die uns gegeben ist, um lieben zu lernen und uns so vorzubereiten auf die große Begegnung im Tod mit dem Quell der Liebe selbst. Ein ermutigendes Buch für alle, die nach einem glaubwürdigen Christsein suchen!

Autorenportrait

ABBÉ PIERRE (Henri Antoine Groués), 1912-2007. Der Sohn eines Lyoner Seidenfabrikanten tritt zunächst in den Kapuzinerorden ein, den er nach schwerer Erkrankung wieder verlassen muss. Im Zweiten Weltkrieg schließt er sich der französischen Résistance an. Aus dieser Zeit stammt auch sein Pseudonym "Abbé Pierre". In den Fünfzigerjahren ist der katholische Priester unabhängiges Mitglied der Nationalversammlung. Erschüttert vom Skandal der Obdachlosigkeit, gründet er die heute weltweit tätige "Emmaus-Bewegung". Dreißig Jahre lang führte er die Liste der beliebtesten Franzosen an, bis er auf eigenen Wunsch nicht mehr nominiert wurde.