Beschreibung
Ansprechende Charaktere, ausgewogene Spannung und eine einladende Ausstattung! Publishers Weekly Die Gestaltung des Buches, der kurzweilige, groß gedruckte Text und ganz besonders die schönen Zeichnungen tragen zur puren Lesefreude bei. Buchwurm.info Holly Black und Tony DiTerlizzi haben ein spannendes Familienabenteuer mit modernen und aufregenden Charakteren kreiert und eine Welt geschaffen, in der die Grenze zwischen Fantasie und Wirklichkeit fließend ist. Mark Canton, Artist Production Group
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Hersteller:
cbj Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
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Neumarkterstr. 28
DE 81673 München
Autorenportrait
Holly Black lebt mit ihrer Familie und vielen Tieren in New Jersey. Seit sie 2002 den Roman »Elfentochter« veröffentlichte, der von der American Library Association als »Best Book for Young Adults« ausgezeichnet wurde, lebt sie als freischaffende Autorin. Zusammen mit dem Illustrator Tony DiTerlizzi ersann und schrieb sie die Bestseller-Kinderbuchreihe »Die Spiderwick-Geheimnisse«. Holly Black schlägt die internationale Presse und ein riesiges Fanpublikum mit jedem ihrer Romanen und einem neuen Zauberkosmos in ihren Bann.
Leseprobe
Liebe Leser, in all den Jahren unserer Freundschaft empfanden Tony und ich eine gemeinsame, aus der Kindheit herrührende Begeisterung für Elfen. Wir wussten aber noch nicht, wie wichtig diese Verbindung einmal sein und wie sehr sie auf dem Prüfstand stehen würde. Eines Tages nahmen Tony und ich - mit einigen anderen Autoren - an einer Signierstunde in einer großen Buchhandlung teil. Als wir alle Bücher signiert hatten, blieben wir noch ein bisschen, halfen beim Wegräumen der Bücher und unterhielten uns, bis plötzlich ein Buchhändler auf uns zukam. Er sagte, für uns sei ein Brief hinterlassen worden. Als ich nachfragte, für wen von uns beiden, antwortete er zu unserer Überraschung: 'Für Sie beide.' Der Brief sah genauso aus wie auf der Abbildung auf der nächsten Seite. Lange Zeit starrte Tony nur auf die Kopie, die dem Brief beilag. Dann stellte er mit gepresster Stimme Überlegungen an, wo der Rest des Manuskripts geblieben sein könnte. In aller Eile schrieben wir eine Nachricht, steckten sie in den Briefumschlag und baten den Buchhändler, ihn den Grace-Kindern zukommen zu lassen. Kurz darauf lag ein mit rotem Band verschnürtes Paket vor meiner Tür. Wenige Tage danach klingelten die drei Kinder und erzählten mir ihre Geschichte. Es ist kaum zu beschreiben, was seitdem geschehen ist. Tony und ich mussten in eine Welt eintauchen, an die wir nie wirklich geglaubt hatten. Inzwischen haben wir verstanden, dass Elfen wesentlich vielschichtiger sind als in den Geschichten unserer Kindheit. Um uns herum gibt es eine unsichtbare Welt, und wir hoffen, dass ihr, liebe Leser, einen Blick dafür bekommen werdet. Holly Black Liebe Mrs Black, lieber Mr DiTerlizzi, ich weiß, dass viele Leute nicht an Elfen glauben. Ich glaube aber daran und Sie doch auch, oder? Nachdem ich Ihre Bücher gelesen habe, habe ich meinen Brüdern von Ihnen erzählt, und dann haben wir beschlossen, Ihnen zu schreiben. Wir wissen etwas über echte Elfen. Genau genommen wissen wir sogar eine ganze Menge darüber. Das beiliegende Blatt ist die Kopie einer Seite aus einem alten Buch, das wir auf unserem Speicher gefunden haben. Die Kopie ist nicht besonders gut, weil wir Schwierigkeiten mit dem Kopierer hatten. In dem Buch steht, wie man Elfen erkennen kann und wie man sich am besten vor ihnen schützt. Wären Sie bereit, dieses Buch Ihrem Verleger zu übergeben? Wenn ja, dann stecken Sie diesen Brief in den Briefumschlag und geben ihn im Laden zurück. Wir werden einen Weg finden, Ihnen das Buch zukommen zu lassen. Es wäre zu gefährlich, es mit der Post zu schicken. Wir möchten gerne, dass die Leute davon erfahren. Was uns passiert ist, kann auch jedem anderen passieren. Mit freundlichen Grüßen Mallory, Jared und Simon Grace KAPITEL EINS In dem ein Kampf und ein Duell stattfinden Der Motor des Kombis brummte schon. Mallory lehnte an der Wagentür. Im Kontrast zu den strahlend weißen, langen Fechtsocken wirkten ihre Turnschuhe abgetragen. Sie hatte ihre Haare gegelt und so fest zu einem Pferdeschwanz gebunden, dass ihr buchstäblich die Augen herausquollen. Mrs Grace stand auf der Fahrerseite und stemmte die Hände in die Hüften. 'Ich habe ihn gefunden!' Außer Atem lief Jared auf die beiden zu. 'Simon!', rief Mrs Grace. 'Wo hast du bloß gesteckt? Wir haben dich überall gesucht!' 'Ich war im Kutscherhaus', antwortete Simon. 'Musste mich noch um den. äh, Vogel kümmern, den ich gefunden habe.' Simon schien sich in seiner Haut ziemlich unwohl zu fühlen - er hatte keine Erfahrung im Lügen. Das war eher Jareds Fachgebiet. Mallory verdrehte die Augen. 'Echt schade, dass Mom nicht ohne dich fahren wollte.' 'Mallory!' Die Mutter schüttelte missbilligend den Kopf. 'Los, ab ins Auto. Wir kommen sowieso schon zu spät und ich muss auch noch etwas abgeben.' Als Mallory ihre Sporttasche in den Kofferraum warf, fiel Jared auf, dass sie um die Brust herum irgendwie merkwürdig aussah. Steif und seltsam. groß. 'Was hast du denn da an?', frag Leseprobe