Beschreibung
So beginnt die Geschichte des Pfarrerkindes, das für den Fahnenappell am Montagmorgen auf dem Schulhof weder die Pionierbluse noch das FDJ-Hemd hat. Und durch sein Anderssein allein dasteht gegen Lehrer, Mitschüler und die mächtige Unterdrückungsmaschinerie des Staates. Mit der rigorosen Schilderung der Erfahrungen eines Kindes im Schulalltag der DDR geht die Autorin seit Jahren auf Lesereise. In dieser Neuauflage erzählt sie über ihre Erfahrungen, die sie auf ihren Reisen macht, und die verschiedenartigen Reaktionen der Zuhörer. Weit deutlicher als alle Reden zum Tag der Deutschen Einheit vermittelt dieses Buch dem Leser ein authentisches Stück deutsch-deutschen Alltags.
Autorenportrait
Caritas Führer, geboren 1957 in Karl-Marx-Stadt, jetzt Chemnitz, lebt in Dresden. Die freischaffende Schriftstellerin hat zunächst eine Ausbildung zur Porzellangestalterin in Meißen absolviert. In den 80er Jahren studierte sie am Johannes-R.-Becher-Institut für Literatur in Leipzig. Sie ist Mitglied im "Verband deutscher Schriftsteller" (VS). "Die Montagsangst" erschien erstmals 1998 als ihr Debüt.
Leseprobe
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Schlagzeile
'Die Angst hat einen Namen. Sie heißt Montag.'