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Jüdische Fürsprache

Quellen aus Gemeindeprotokollbüchern (pinkasim) des aschkenasischen Kulturraums 1586-1808, Archiv jüdischer Geschichte und Kultur 5

Erschienen am 18.01.2021, 1. Auflage 2021
120,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525311264
Sprache: Deutsch
Umfang: 417 S., 5 Fotos, 5 Abb.
Format (T/L/B): 3.2 x 24.5 x 18.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die historische Forschung zur frühneuzeitlichen jüdischen Fürsprache, die für die Existenz aschkenasischer Gemeinden von herausragender Bedeutung war, beruht bislang häufig auf christlichen Quellen. Die Gemeindeprotokollbücher (hebr. pinkasim) blieben dagegen weitgehend unberücksichtigt. Dabei dokumentieren viele von ihnen ausführlich die diplomatischen Kontakte der Gemeindevorsteher oder der von ihnen ernannten Fürsprecher zu obrigkeitlichen Behörden und Herrschern auf lokaler wie landesweiter Ebene. Die hier erstmals edierten 107 Einträge aus pinkasim von Gemeinden in den Niederlanden, Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen und Russland bieten einen repräsentativen Überblick über das Agieren frühneuzeitlicher aschkenasischer Fürsprecher sowie über ihre Handlungsspielräume innerhalb des restriktiven Rechtsrahmens. Die Dokumente werden in ihrer meist hebräischen oder jiddischen Originalsprache mit kommentierten deutschen Übersetzungen sowie ausführlichen Einleitungen präsentiert.

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DE 37073 Göttingen

Autorenportrait

Stefan Litt ist Kurator für Geisteswissenschaften sowie Archivreferent an der National Library of Israel in Jerusalem.

Schlagzeile

Für die Existenz frühneuzeitlicher aschkenasischer Gemeinden war die Fürsprache bei der Obrigkeit von herausragender Bedeutung. Dies dokumentieren ihre Protokollbücher, von denen 107 Einträge aus den Jahren 1586-1808 ediert werden.