Beschreibung
Liebe und Begehren, das waren für die Surrealisten André Breton, Paul Éluard und Louis Aragon die wahrhaft revolutionären Kräfte. Aber weil sie den weiblichen Part ausblendeten, gerieten ideale Vorstellungen und gelebte Liebe in Widerspruch zueinander. In drei einfühlsamen, untereinander verknüpften Porträts ihrer Geliebten und Ehefrauen geht Unda Hörner diesem Konflikt nach und zeigt, wie sich die drei Frauen vom Liebesideal ihrer Männer lösten.
Autorenportrait
Unda Hörner, geboren 1961, lebt in Berlin. Im Suhrkamp Verlag erschienen Biographien, u.a. Die realen Frauen der Surrealisten (st 2816) und Prosa, die Erzählungen Flüchtige Männer (st 3509) und den Roman Unter Nachbarn (st 3171). Zuletzt erschienen ist Orte jüdischen Lebens in Berlin. Literarische Spaziergänge durch Mitte (it 3497). Die Autorin bietet dazu auch Führungen an (Kontakt über undahoerner@web.de)