Beschreibung
Heinrich Heine, der Dichter der Liebe und der Revolution, gilt als widersprüchlicher Charakter. Ästhetik und Politik, Poesie und Publizistik waren für ihn jedoch keine Gegensätze. Mit einer unverwechselbaren Mischung von Ironie und bitterem Ernst griff er ein in die literarischen wie politischen Auseinandersetzungen seiner Zeit - einer Epoche großer historischer Veränderungen, die sich in seinem leben und seiner Dichtung so deutlich wie bei kaum einem anderen widerspiegeln.
Autorenportrait
Christian Liedtke, geb. 1964 in Hamburg. Studium der Germanistik und Philosophie in Hamburg, Cincinnati (USA), Köln und Bonn. Er war Max Kade Distinguished Visiting Professor an der University of Cincinnati (2019) und ist als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Heinrich-Heine-Institut der Landeshauptstadt Düsseldorf verantwortlich für das Archiv und die Redaktion des 'Heine-Jahrbuchs'. Verfasser von 'Auf der Spitze der Welt. Mit Heine durch Paris' (mit Gerhard Höhn, Hamburg 2012), 'Heinrich Heine. Ein ABC' (Hamburg 2015). Herausgeber der Bände 'Heinrich Heine. Neue Wege der Forschung' (Darmstadt 2000), 'Heinrich Heine im Porträt. Wie die Künstler seiner Zeit ihn sahen' (Hamburg 2006), 'Literaturbetrieb und Verlagswesen im Vormärz' (Bielefeld 2011). Mitverantwortlich für die Internet-Edition 'Heinrich-Heine-Portal'.