Beschreibung
Als die holländische Aufführung von Rainer Werner Fassbinders Skandalstück Der Müll, die Stadt und der Tod vorbereitet wurde, gehörte der Schauspieler Althans zu den leidenschaftlichsten Warnern vor einem neuen Antisemitismus, er, der seine Familie im Konzentrationslager verloren und als Pflegekind überlebt hat. Da bekommt Althans einen Drohbrief; er wird entführt und in Belgien wieder gefunden, verletzt, aber lebend. Seine Warnungen waren offenbar berechtigt. Doch dann entsteht ein neuer Verdacht: Hat Althans selber alles fingiert, Brief und Entführung? Harry Mulisch erzählt eine verstörende Geschichte, die zwischen Wahrheit und Lüge, Betrug und Selbstbetrug oszilliert.
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Autorenportrait
Harry Mulisch, geboren 1927 in Haarlem, schrieb Romane, Erzählungen, Gedichte, Dramen, Opernlibretti, Essays, Manifeste und philosophische Werke. Er starb 2010 in Amsterdam.
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