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Elternrecht und Beschneidung.

Schriften zum Öffentlichen Recht 1363

Erschienen am 14.12.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783428152544
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S.
Format (T/L/B): 1.2 x 23.5 x 16 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das Werk liefert nicht nur einen Beitrag zur Beschneidungsdiskussion, sondern erarbeitet auch grundlegend Kriterien zur Reichweite elterlicher Befugnisse. Der Verfasser analysiert zunächst die Beschneidung mit ihrem geschichtlichen und religiös-kulturellen Hintergrund als vielfältiges globales Phänomen mit medizinischen Vor- und Nachteilen. Danach entwickelt er einen neuen Ansatz zur Dogmatik von Elternrecht und Kindesgrundrechten. Dabei differenziert er zwischen den Verhältnissen Kind-Staat und Kind-Eltern. In letzterem wirken die Grundrechte des Kindes nicht. Zur Bestimmung der Grenzen elterlicher Befugnisse - auch vor dem Hintergrund eines umfassenden elterlichen Interpretationsvorrangs bezüglich des Kindeswohls - stellt der Verfasser allgemeine Kriterien zur Reichweite des Elterngrundrechts auf. Dabei hebt er insbesondere den Erziehungswillen (einschließlich der Relevanz religiöser Motivation) und den Kindeswillen - unter Berücksichtigung der UN-Kinderrechtskonvention - hervor. In Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse auf die Beschneidungsregelung des § 1631d BGB erläutert der Autor die danach gebotene verfassungskonforme Auslegung.

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Autorenportrait

Nach dem Studium der Rechtswissenschaft und - im Rahmen der Fachspezifischen Fremdsprachenausbildung - des Anglo-amerikanischen Rechts an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster verfasste der Autor dort diese Arbeit als Dissertation, zudem war er am Institut für Öffentliches Recht und Politik tätig. Das Referendariat absolvierte er am Landgericht Essen, mit Stationen auch in Madrid und Brüssel.

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