Beschreibung
Zehn Jahre vor seiner "General Theory" veröffentlichte John Maynard Keynes 1926 eine kleine Schrift "The End of Laissez-faire", die im gleichen Jahr als "Das Ende des Laissez-faire. Ideen zur Verbindung von Privat- und Gemeinwirtschaft" in Deutsch bei Duncker & Humblot erschien und jetzt erneut aufgelegt ist, mit einem Vorwort von Kalmbach und Kromphardt. Keynes setzt sich philosophisch und wirtschaftspolitisch kritisch mit der Laissez-faire-Ideologie auseinander, die bis zum Ersten Weltkrieg sehr einflussreich war und seit den 1970er Jahren eine Wiederbelebung erfuhr. Keynes erörtert die Beziehungen zwischen Privatwirtschaft und Staat, das Ende staatlichen Nichtstuns sowie die Organisation und die Grenzen staatlichen Handelns.
Autorenportrait
Jürgen Kromphardt: 1933 in Kiel geboren. Nach Studium der Volkswirtschaftslehre 1957 Promotion zum Dr. rer. pol. in Kiel. Nach langjähriger Tätigkeit in der EWG-Kommission in Brüssel und Habilitation seit 1968 o. Professor der Volkswirtschaftslehre in Gießen, ab 1980 an der TU Berlin (emeritiert seit 2000). Verfasser von den Lehrbüchern zur Makroökonomie und außerdem der "Konzeptionen und Analysen des Kapitalismus" (4. Aufl. 2004). Von 1999 bis 2004 Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Seit 2003 Vorsitzender der Keynes-Gesellschaft. Peter Kalmbach, Dr. oec. publ., war von 1975-2005 Professor für Volkswirtschaftslehre am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen. Forschungsgebiete: Einkommens- und Vermögensverteilung, technischer und struktureller Wandel, Beschäftigung und Arbeitsmarkt, Dienstleistungsbereich sowie theoriegeschichtliche Fragen. Veröffentlichungen bei Duncker & Humblot: "Wachstum und Verteilung in neoklassischer und postkeynesianischer Sicht" (1972) und (zusammen mit J. Kromphardt) Einleitung zu "Das Ende des Laissez-faire" von J. M. Keynes (2011).
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