0

Disziplin ohne Angst

Wie wir den Respekt unserer Kinder gewinnen und ihr Vertrauen nicht verlieren

Erschienen am 07.01.2009
Auch erhältlich als:
17,90 €
(inkl. MwSt.)

Nachfragen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783407858986
Sprache: Deutsch
Umfang: 184 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 21.2 x 14 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Disziplin und Gehorsam sind wieder angesagt, ihr ''Lob'' macht hohe Auflagen. Aber Bernhard Bueb (und viele vor ihm) predigen eine ''Angst-Disziplin''. Sie ist kalt. Wolfgang Bergmann setzt eine andere ''Disziplin'' dagegen, die des bewussten Mitgefühls. Nur aus ihr erwächst das kluge und kompetente ''Selbst'' eines Kindes. Sie muss ''gefühlt'' und mit allen Sinnen aufgenommen werden - ihr wichtigster ''Botenstoff'' ist die Liebe. Durch Strafe erzwungene Disziplin führt nicht zu sozialem Verhalten, sondern zur Unterwürfigkeit - das weiß die Entwicklungspsychologie seit mehr als einem halben Jahrhundert. Sie erzeugt die so genannten ''Radfahrer'', die es in jedem Betrieb und in jeder Schulklasse gibt - sie buckeln nach oben und treten nach unten. Und sie hasten immer neuen ''Autoritäten'' hinterher - vom Computerspielhelden bis zum ''starken Politiker'', oder sie suchen Schutz in Suchtmitteln vom Alkohol bis zu illegalen Drogen. Wolfgang Bergmann mischt sich in die aktuelle Diskussion um Disziplin und Gehorsam ein. Er hat in seinem Leben einen anderen ''Gehorsam'' gelernt und an die ihm anvertrauten Kinder und Jugendlichen weitergegeben. Davon erzählt er in seinem neuen Buch. Es geht um einen Gehorsam der Liebe, um eine Disziplin, die im Mitgefühl mit anderen Menschen ihre Basis hat - eine Disziplin des Gewissens. Er erklärt, wie liebevolles ''Gehorchen'' (Aufmerksam-Sein, Hinhören!) in der frühen Kindheit entsteht und unter guten Bedingungen ein Kind ein Leben lang nicht verlässt. Er schildert eine Erziehung zum Gehorsam, die das kindliche und jugendliche Ich nicht einzwängt und duckt, sondern mutig und neugierig macht. ''Mein Großvater hat mich nie bestraft, er kam gar nicht auf die Idee. Er war stark und beschützend. Hätte er mich nur ein einziges Mal bedroht, dann wäre alles vergeblich gewesen.'' Wolfgang Bergmann