Beschreibung
Die Johannesoffenbarung gehört zu den schwierigsten Schriften des Neuen Testaments und wird häufig von fundamentalistischen Gruppen vereinnahmt. Gerade deshalb ist Hirschbergs Buch so wichtig. Es eröffnet nicht nur einen gut verständlichen Zugang zu dem 'Buch mit den sieben Siegeln', es zeigt auch überzeugend auf, dass die Offenbarung kein Buch für abgedrehte Endzeitfanatiker ist. Nicht Weltflucht ist ihr Thema, sondern Weltbewältigung. Der Autor der Offenbarung will seinen Leserinnen und Lesern die Augen öffnen, dass sie die Wirklichkeit dieser Welt aus der befreienden Perspektive des Glaubens neu sehen lernen. Auf diese Weise werden sie dazu befähigt, mit existentiellen und politisch-gesellschaftlichen Herausforderungen konstruktiv umzugehen - selbst dort, wo Menschen das Äußerste abverlangt wird. Dass die Offenbarung auch theologisch fragwürdige Vorstellungen enthält, wird nicht verschwiegen, sondern kritisch diskutiert. So entsteht ein auch für den heutigen Leser gewinnbringender Dialog mit Johannes.
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Autorenportrait
Peter Hirschberg, Dr. theol., Jahrgang 1961, studierte in Neuendettelsau, Tübingen, Jerusalem und Erlangen. Er war von 1990 bis 1995 hauptamtlich im Bereich des christlich-jüdischen Dialogs tätig und leitete von 1995 bis 2002 das Evangelische Pilger- und Begegnungszentrum in Jerusalem. Nach einigen Jahren Gemeindetätigkeit ist er seit 2005 Evangelischer Hochschulpfarrer und Lehrbeauftragter in Bayreuth. Er wurde im Neuen Testament mit einer Arbeit über die Johannesoffenbarung promoviert und hat mehrere Veröffentlichungen zu Themen biblischer Theologie und zum christlich-jüdischen Dialog vorgelegt.