Beschreibung
Insbesondere von LEIBNIZ her der Prägung der Grundbegriffe nach gehend, in denen sich die neuzeitliche "Metaphysik der Subjektivität" begründet hat, geriet.der Verfasser in Verlegenheit, als er das Ver hältnis des Begriffs des "Subjekts" (subjectum) zu dem der "Substanz" (substantia) zu fassen suchte. Nicht nur bedeutet, wie bekannt, das Wort subjectum im "Mittelalter" etwas anderes als das Wort "Subjekt" in der "Neuzeit", sondern auch jenes Verhältnis, erwies sich, ist zumal in der theologischen Ontologie der Hochscholastik, aber auch noch in der Begrifflichkeit der ersten "Systeme" der neuzeitlichen Metaphysik, ein anderes, als es der heutigen, seit KANTs Zeiten sich verbreitenden Meinung geläufig ist.! Für THOMAS VON AQUINO stehen zusammen: 2 pati, recipere, subjectum esse. Es war unumgänglich, auf ARISTOTELES zurückzugehen, der jenen Begriff des U7t"OXe:LfLe:VOV, von dem sich der des subjectum und so auch der des Subjekts herleitet, zuerst geprägt hat. Hier wiederum konnte es nicht ausbleiben, daß seine den "Begriff und die Ontologie des Subjekts" betreffenden Studien den Verfasser in andere Fragen verwickelten, die eine selbständige Untersuchung erforderten. Diese liegt hier vor.
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Autorenportrait
InhaltsangabeI. Das Problem: Vorrang und Unzulänglichkeit des Wesensbegriffs des Zugrundeliegenden.- 1. Kapitel: Das Problem und die aristotelische Tradition.- § 1. Das Problem und die herrschende Interpretation von Met. VII-3.- § 2. Die Kategorien-Schrift und die aristotelische Tradition.- 2. Kapitel: Struktur und Hauptmomente der traditionellen Interpretation von Met. VII-3.- § 3. Die Interpretation des Ansatzes der Untersuchung in Met. VII-3 im Rückgang auf die KategorienSchrift.- § 4. Die Auffassung der Unterscheidung von Materie, Gestalt und Aus-beiden als "Untereinteilung" des Begriffs des Zugrundeliegenden.- § 5. Die Darstellung der Unzulänglichkeit des Wesensbegriffs des Zugrundeliegenden als vorläufige "Unklarheit" dieses Begriffs.- 3. Kapitel: Die Inkonsistenz der traditionellen Interpretation von Met. VII-3.- § 6. Die Unzulässigkeit der Berufung auf die KategorienSchrift.- § 7. Die Bodenlosigkeit der Auffassung von Materie, Gestalt und Aus-beiden als "Bedeutungen" des Zugrundeliegenden.- § 8. Die widersinnigen Konsequenzen aus der traditionellen Interpretation.- 4. Kapitel: Die Grundfrage des VII. Buches der Metaphysik; ihre Verkennung in der traditionellen Interpretation.- § 9. Die Frage nach dem Gepräge des Wesens als Wesen.- § 10. Die Bindung an den Vorblick auf das Offenbare.- § 11. Das Offenbare und die Frage der Zulänglichkeit eines Begriffs für das Gepräge des Wesens als solchen.- § 12. Die Verwirrungen der traditionellen Interpretation als Folge der Verkennung der Frage.- 5. Kapitel: Die Unzulänglichkeit des Wesensbegriffs des Zugrundeliegenden.- § 13. Der Vorblick auf das Offenbare und der Vorrang des Wesensbegriffs des Zugrundeliegenden.- § 14. Der Vorblick auf das Offenbare: die Materie, die Gestalt und das Aus-beiden.- § 15. Der Nachweis der Unzulänglichkeit des Wesensbegriffs des Zugrundeliegenden.- (a) Zum Begriff.- (b) Erster Schritt des Nachweises.- (c) Zweiter Schritt des Nachweises.- (d) Der dritte Schritt des Nachweises und der erste Grund der Unzulänglichkeit.- (e) Der vierte Schritt des Nachweises und die Doppelheit des Grundes der Unzulänglichkeit.- (f) Das Zugrundeliegende und das Offenbare als Dieses.- II. Der Grund der Unzulänglichkeit des Wesensbegriffs des Zugrundeliegenden.- 1. Kapitel: Das Problem des Übergangs zu einer zulänglichen Bestimmung des Wesensgepräges des Wesens.- § 16. Die Frage nach dem Grunde der Unzulänglichkeit des Wesensbegriffs des Zugrundeliegenden und Aristoteles' Übergang zu dem des Seins-war-es-war.- § 17. Aristoteles' Erläuterung des Überganges.- § 18. Gegen die Umstellung und Mißdeutung des Ubergangstextes 1029 b 3-12.- 2. Kapitel: Die Frage nach dem Grunde der Unzulänglichkeit des Wesensbegriffs des Zugrundeliegenden als Leitfaden.- § 19. Das An-ihm-selbst als Übergangsbegriff.- § 20. Die "logische" Weise des Überganges.- § 21. Die Leitung durch den Hinblick auf die Unzulänglichkeit des Wesensbegriffs des Zugrundeliegenden.- 3. Kapitel: Der Rückgang auf den Wesensbegriff des Seins-was-es-war.- § 22. Das Sein-was-es-war und das An-ihm-selbst.- § 23. Erste Bestimmung der Weise des An-ihm-selbstseins des Seins-was-es-war.- § 24. An-ihm-selbst-sein und Nicht-an-ihm-selbst-sein.- § 25. Das Sein-was-es-war als strengster Begriff des Anihm-selbst.- 4. Kapitel: Der Grund der Unzulänglichkeit des Wesensbegriffs des Zugrundeliegenden und das Sein-was-es-war.- § 26. Der Grund der Unzulänglichkeit des Wesensbegriffs des Zugrundeliegenden.- § 27. Der Ansatz der Frage nach der Zulänglichkeit des Wesensbegriffs des Seins-was-es-war.- § 28. Das Sein-was-es-war und die Grundfrage der Metaphysik Aristoteles'.- III. Der Grund des Vorrangs des Wesenbegriffs des Zugrundeliegenden.- 1. Kapitel: Das Wesen und die Grundfrage.- § 29. Die Frage nach dem Grunde des Vorrangs des Wesensbegriffs des Zugrundeliegenden.- § 30. Zugang zum Schlußkapitel des VII. Buches der Metaphysik.- § 31. Wesen, Grund und Frage.- (a) Grund und Frage.- (b) Die Frage nach dem Wesen.- (c) Wesen und Grund.- § 32. Bemerkungen