Beschreibung
"Bevor und auch nachdem sie mich damit geschlagen hat, musste ich die Rute küssen." Die heute 80-jährige Rosa S. schildert in ihren Lebenserinnerungen, wie ihre Mutter sie als Kind misshandelte. Rosa war ein ungeliebtes, weil uneheliches Kind. Am Bauernhof ihrer Familie gab es dafür kein Verständnis - zu spüren bekam dies immer das Kind. Mit zehn vom Knecht vergewaltigt, lernte Rosa bald, sich zu fügen, und konnte erst mit 17 über eine Lehrstelle als Schneiderin in der Stadt der Gewalt entfliehen. Auch der Rest des Lebens verlief nicht ohne Schicksalsschläge, doch Rosa blickt ohne Verbitterung auf ihr Leben zurück. Am Ende überwiegt die Freude über die eigenen Kinder und Enkelkinder.
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Edition Raetia
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Autorenportrait
Rosa S. ist ein Pseudonym. Die Verfasserin dieser Lebenserinnerungen sprach in der Sendung "Radiowohnzimmer" der RAI Südtirol offen über ihr Schicksal. Nach der Sendung riefen viele Zuhörer an, die sich erkundigten, ob es auch ein Buch zum Nachlesen gäbe. Nach Einwilligung der Kinder liegt dieses nun vor, Namen, Ortsbezeichnungen und Daten wurden vom Verlag jedoch geändert, um die Privatsphäre der Betroffenen zu schützen.