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Kunst in Gefahr

Ein Abenteuer in Frankreich, B-OB Coddiwomple und die Weltenbummler Kids 4

Erschienen am 15.05.2022, 1. Auflage 2022
19,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783985980048
Sprache: Deutsch
Umfang: 80 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 28.2 x 22.3 cm
Lesealter: 5-11 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Wusstest du schon, dass BOB Coddiwomple eine beste Freundin hat? Sie heißt Claire und wohnt in Paris, der Hauptstadt von Frankreich. Und jetzt gerade bräuchten BOB und die Weltenbummler Kids wirklich dringend ihre Hilfe. Die Kunstschule des sympathischen Didier soll abgerissen werden und nur Claire könnte das noch verhindern. Das Problem ist, sie ist unauffindbar. Komm mit auf eine abenteuerliche Suche kreuz und quer durch Frankreich.

Leseprobe

B-OB führte die Kinder weg von dem Platz auf der Suche nach seiner Freundin. Sie kamen an eine belebte Straße, an der wieder zahllose Künstler Touristen malten und Gemälde in allen Größen verkauften. Komisch!, murmelte B-OB und zeigte auf eine Lücke in der Reihe der Künstler. Hier ist ihr Stammplatz, aber keine Spur von Claire. Wo könnte sie nur sein? Während die Freunde rätselten, wo B-OBs Freundin abgeblieben war, hörten sie ein immer lauter werdendes Schluchzen: Bouhouhouh., klang es von nebenan zu ihnen hin. Als sie die Straße hinuntersahen, bot sich ihnen ein mitleiderregendes Bild. Ein kleiner, gedrungener Mann in bunter Kleidung, die gar nicht zu seiner Stimmung passte, schlurfte auf sie zu. Er ließ den Kopf so tief hängen, dass er nur noch auf seine Füße starren konnte. Der Mann weinte so herzzerreißend, dass ihm die Tränen auf die Schuhe tropften: Bouhou Houuuu! Pourquoi, pourquoi? * Die Freunde sahen einander bestürzt an, dann eilte Line zu dem Mann hin. Besorgt fragte sie ihn: Entschuldigen Sie. Kann ich Ihnen helfen? Sie holte ein Taschentuch aus ihrem Abenteuerrucksack. Möchten Sie sich mal schnäuzen? Brauchen Sie vielleicht eine Schulter, um sich auszuheulen? Der kleine Mann sah erstaunt auf. Durch seine nassen Augen sagte er mit tränenerstickter Stimme und einem zitternden Lächeln: Aber Mademoiselle, das ist wirklich zu freundlich!** Un grand merci!*** Er nahm das Taschentuch und pustete mit einem ohrenbetäubenden prooouuufff hinein. Erschöpft ließ er sich auf einen Stuhl des anliegenden Cafés sinken und lud die Freunde ein, sich zu ihm zu setzen: Bitte, bitte, meine Lieben, setzt euch doch. Vielen Dank für eure freundliche Hilfe! Darf ich euch auf einen Sirop einladen? **** Mein Favorit ist Cassis.***** Die Freunde willigten gerne ein. Gemeinsam saßen sie in der Sonne und nuckelten an ihren Getränken (Benni hatte Pfirsichgeschmack bestellt, Line Grenadine und B-OB Minze). Nachdem der buntgekleidete Mann sich etwas beruhigt hatte, traute sich Benni ihn zu fragen: Entschuldigung, aber warum waren Sie vorhin so traurig?Die Augen des Mannes füllten sich wieder mit Tränen. Er sagte: Ach, mein lieber Junge, schau dich um! Überall siehst du Freunde, die gemeinsam den Tag genießen. Ihr drei schlendert gemütlich durch Paris. In ganz Montmartre sitzen Gruppen zusammen und lachen miteinander. Sogar auf den Dächern hocken die Tauben und gurren gemeinsam vor sich hin. Nur ich bin allein. Und nun soll mir noch das Einzige genommen werden, das mir Freude bereitet. Er griff wieder nach seinem Taschentuch und schnäuzte sich erneut.