Der Betrieb als sozialer Ort ist schon längere Zeit in Veränderung: Homeoffice, Remote Work bzw. hybride Arbeit, Digitalisierung, New Work und agile Formen der Organisation von Arbeit werden die Arbeitserfahrungen vieler Menschen weiter verändern. Sie enthalten Chancen, aber auch erhebliche Risiken. Vor allem jedoch sind Folgen für die betriebliche Sozialintegration, Kollegialität und Solidarität absehbar und gesellschaftliche Auswirkungen zu erwarten. All dies ist Gegenstand der Beiträge von Autor*innen aus den unterschiedlichsten Forschungs- und Arbeitzusammenhängen. Inhalt: Werner Schmidt (F.A.T.K. Tübingen): Der Betrieb als sozialer Ort - eine sozialwissenschaftliche Perspektive auf Arbeitswelt und Gesellschaft Carsten Wirth (Hochschule Darmstadt): Hybrides Arbeiten - eine Herausforderung für Betriebsräte? Markus Hoppe (INPUT Consulting)/Carolin Hirsch (Hochschule Kempten): Agilität als partizipative Öffnung der Leistungssteuerung? Setareh Radmanesch (Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der Uni Tübingen): Herausforderungen und Chancen der agilen Transformation in Unternehmen Eva-Maria Walker (Hochschule Darmstadt): Digitalisierung ohne Interessenskonflikte? Bürobeschäftigte als Software-Entwickler*innen Stefan Rüb/Morteza Fakharian (SOFI Göttingen): Zusammenhalt im Arbeitsleben. Auswirkungen von virtueller Projekt- und Homeoffice-Arbeit Guido Becke (Universität Bremen)/Ilana Nussbaum Bitran (Institut Arbeit und Wirtschaft, Universität Bremen): Hybride Arbeit als Herausforderung für betriebliche Sozialordnungen Der Betrieb als sozialer Ort? - Ein Interview mit Kai Burmeister (DGB Landesvorsitzender Baden-Württemberg)