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Ein stumnmer Hund will ich nicht sein

Der Apfelpfarrer Korbinian Aigner - Ein Porträt

Erschienen am 23.04.2025
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783962334949
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format (T/L/B): 2 x 24.6 x 17 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Kann man als Häftling im KZ neue Apfelsorten ziehen? Ja. Man kann, wenn man Korbinian Aigner (1885-1966) heißt. Zweitens: Kann man aus Versehen weltberühmt werden? Ja. Man kann, wenn man Korbinian Aigner heißt. Und Pfarrer war, der sich in einem kleinen Dorf in der Kirche und im Religionsunterricht gegen die Nationalsozialisten gewandt hat, wofür sie ihn erst ins Gefängnis, dann ins Konzentrationslager Dachau gesperrt haben. Weil seine Liebe außer der Gemeinde auch den Obstbäumen gehörte, gelang ihm, was im Grunde gar nicht zu glauben ist: im KZ neue Apfelsorten - 'KZ 1', 'KZ 2', 'KZ 3', 'KZ 4' - zu ziehen. Aus vielen Apfelkernen waren rund 120 Sämlinge entstanden, die Aigner, kein kleineres Wunder, von der SS unbemerkt aus dem Lager schmuggeln ließ. Seit wann und von woher rührt Korbinian Aigners 'Liebe zum Apfel'? Und warum wollte er, der als ältestes von elf Kindern das Erbe eines stattlichen Großbauernhofs antreten sollte, Pfarrer werden? Gerd Holzheimer entwickelt in diesem Band ein Gesamtbild der Persönlichkeit Aigners sowie von Widerstand und Überleben in dunkler Zeit.

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Autorenportrait

Gerd Holzheimer, Verfasser von über dreißig Büchern, Künstlerischer Leiter der Veranstaltungsreihe Literarischer Herbst im Fünfseenland und Herausgeber der Zeitschrift Literatur in Bayern. Als literarischer Landvermesser leitet er literarische Exkursionen weltweit, vom Amazonas bis Kalifornien, in Indien und in seiner Heimat an der Würm. Er ist Kurator verschiedener Ausstellungen, arbeitet an Filmen mit und hält Vorträge zu kulturhistorischen Themen.