Richard Andree (1835 - 1912) war ein deutscher Geograph, Kartograph und Ethnograph.Er widmete sich der Geographie und wurde für seine Vorliebe zur Ethnographie über Fachkreise hinaus bekannt. Als Vertreter der vergleichenden Völkerkunde vertrat Andree die Idee, daß alle Völker die gleichen Entwicklungsstufen durchlaufen und deshalb auch die gleichen Glaubensvorstellungen entwickelt hätten."Wir haben versucht, in dem vorliegenden Bande, eine Reihe von Robinsonaden und interessanten Schilderungen wirklicher Erlebnisse zusammenzustellen, die, sich fern den alten Wundermärchen haltend, durchaus verbürgt sind und in denen um die Hauptperson sich eigenthümliche Erscheinungen aus fremden Erdtheilen in fesselnder Weise gruppiren lassen.[.]. Die vorgeführten Begebenheiten sind oft der Art, daß selbst die Wahrheit unwahrscheinlich klingt. Darin liegt jedoch ein großer Reiz und der Grund der Spannung, welche sie verursachen, ohne die Annehmlichkeit der Belehrung auszuschließen.[.].Es ist darauf Rücksicht genommen worden, daß der Leser eingeführt werde in die Wunder der Tropennatur, wie in die arktischen Regionen und daß, was die Persönlichkeiten betrifft, Menschen der verschiedensten Nationalitäten [.] in alter und neuer Zeit handelnd oder duldend auftreten". (Richard Andree, Einleitung)Unveränderter Nachdruck der reich bebilderten und in Frakturschrift verfaßten Originalausgabe aus dem Jahr 1868.

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