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Hiermit trete ich aus der Kunst aus

Vorträge, Aufzeichnungen, Gespräche, Kleine Bücherei für Hand und Kopf 64

Erschienen am 19.04.2021
15,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783960542599
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S., mit Schwarz-Weiß-Abbildungen
Format (T/L/B): 1.3 x 16.7 x 21.4 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das heftig diskutierte Werk Joseph Beuys' ist eines der einflussreichsten des 20. Jahrhunderts. Sein schöpferischer Reichtum umfasst bildnerische, philosophische und politische Aspekte. Die Aufzeichnungen, Gespräche und Vorträge von Joseph Beuys gehören zu seinem Werk wie seine Zeichnungen, Installationen und Aktionen. Sein bildnerisches Werk konfrontiert mit Rätseln, die nach dem Menschen fragen. Durch deren Aufschlüsseln sucht er ein Denken zu provozieren, das in Intuition umschlägt. Sie setzt kreative Kräfte frei, eine innere Freiheit, durch die der Einzelne auf eine Transformation der Gesellschaft einwirken kann: 'Die einzig revolutionäre Kraft ist die Kraft der menschlichen Kreativität.' Diese Transformation ist die Aufgabe, die Beuys mit dem erweiterten Kunstbegriff gestellt hat. Mit Aufzeichnungen von 1961, als Beuys Professor an der Kunstakademie wird, beginnt die Chronologie dieser Sammlung. Sie setzt sich fort mit Gesprächen, die durch die politischen Auseinandersetzungen der sechziger und siebziger Jahre führen und Antworten auf seine Arbeiten geben. Mit Beuys' Spürsinn, sich auf sein Gegenüber einzulassen, werden die Gespräche Aktion und bewahren durch ihre Lebendigkeit und Provokation ihre Gegenwart. Der Band erscheint anlässlich des 100. Geburtstags von Joseph Beuys am 12. Mai 2021.

Autorenportrait

Joseph Beuys, geboren am 12. Mai 1921 in Krefeld, im Zweiten Weltkrieg bei einem Kampffliegereinsatz schwer verwundet. Nach dem Krieg Mitglied im Klevener Künstlerbund, Studium der Malerei und Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 1953 Ausstellungen, von 1961-1972 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. 1971 gründete er die >Organisation für direkte Demokratie durch Volksabstimmung<, 1973 die >Freie Internationale Hochschule für Kreativität und interdisziplinäre Forschung<. Am 23. Januar 1986 starb Beuys in Düsseldorf an Herzversagen.