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Schlage die Trommel

Die Geschichte der Familie Reidelstürtz in Krieg und Frieden

Erschienen am 25.06.2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783956021381
Sprache: Deutsch
Umfang: 646 S., 150 Illustr.
Format (T/L/B): 4.2 x 24 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Buch schildert die Geschichte der Familie Reidelstürtz über eine Zeitspanne von 300 Jahren. Beginnend mit der Zeit des Dreißigjährigen Krieges in der Eifel spannt sich der geographisch-historische Rahmen von der Saarregion über viele europäische Länder bis nach Amerika. Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg, die französische Revolutionszeit, die napoleonischen Kriege und der Deutsch-Französische Krieg bilden den Hintergrund ausgewählter Biografien, welche die Schicksale einiger Mitglieder der Familie beschreiben. Neben der dokumentarischen Begleitung der Lebensläufe finden sich auch kurze erzählende Texte im Buch, welche dem Leser einen emotionalen Zugang ermöglichen. Die Geschichte jener Epochen wird durch die Augen des 'kleinen Mannes ' geschildert, der sie erlebt und erleidet. Historische Dokumente, Augenzeugenberichte und begleitende Illustrationen vermitteln ein detailliertes Bild jener bewegten Zeiten.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Conte Verlag GmbH
Stefan Wirtz
s.wirtz@conte-verlag.de
Am Rech 14
DE 66386 St. Ingbert

Autorenportrait

Stephan Friedrich, geboren 1958 in Neunkirchen, studierte Anglistik und Germanistik in Saarbrücken und arbeitet als Lehrer am Albertus-Magnus-Gymnasium in St. Ingbert.

Leseprobe

Im Mai 1795 wird Louis, wie seine Brüder vor ihm, Fourrier. Auf dem Marsch hat der Fourrier oder Quartiermacher der Kompanie voraus zu gehen und sich um die entsprechenden Quartiere in den jeweils vorgesehenen Ortschaften zu kümmern. Die Soldaten werden häufig in Privathäusern untergebracht, für die sie ein Billett erhalten. Erfahrene Fourriere lassen sich für die gesamte Kompanie Quartierbilletts geben, obwohl die Kompanien fast nie vollzählig sind. Die Papierstärke einer Kompanie kann sich erheblich von der Iststärke auf dem Marsch unterscheiden. Überzählige Billetts verkaufen sie an Wirte und Gastgeber, die gerne etwas bezahlen, um von den Unwägbarkeiten einer Einquartierung befreit zu sein. Die Kompaniechefs schauen meist weg, da die Gelder von Bürgern stammen und der Armee keine Kosten entstehen.