Beschreibung
Dass sich die sogenannte Traumfabrik von Hollywood in Kalifornien befindet, weil dort immer die Sonne scheint, mag man für einen Witz halten. Es ist aber die reine Wahrheit, und Christine Wunnicke hat ein wundervolles Stück Literatur darüber geschrieben, wie es dazu kam. Es handelt von Mr. Selig, dem Filmunternehmer, der vom ewig schönen Wetter im langweiligen Kalifornien nichts hält und lieber im brausenden Chicago sein Glück machen will. Und von Mr. Boggs, seinem Spielleiter, der jedes Mal, wenn sich eine Wolke vor die Sonne schiebt, den Betrieb einstellen muss und deshalb nichts sehnlicher wünscht, als in den sonnigen Westen zu ziehen. Dass es am Ende doch noch geklappt hat, ist bekannt, aber wie es dazu kam, wurde noch nie so schön erzählt wie hier.
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Autorenportrait
Christine Wunnicke, geboren 1966, lebt in München. Sie wurde u. a. mit dem Bayerischen Staatsförderpreis für Literatur, dem Tukan-Preis und dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis ausgezeichnet. Bei Berenberg erschienen ihre Romane 'Der Fuchs und Dr. Shimamura' (2015) und 'Katie' (2017), die beide für den Deutschen Buchpreis nominiert waren (Longlist), und 'Die Dame mit der bemalten Hand' (2020), der auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis stand, sowie, im Taschenbuch, die Novelle 'Nagasaki, ca. 1642' (2020).