334 Wassertu¨rme entdeckten die Autoren des Buches in Bayern, darunter die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Augsburger Wassertu¨rme und die Wasserku¨nste in Schlossgärten. Es gibt Besonderheiten in diesem Bundesland, so einen speziellen Baustil mit quadratischem Grundriss und "Häusern am Stiel". Auch fanden sich Tu¨rme mit kirchlichem Bezug, darunter einer, der heute als Kapelle dient und einer, der zum Kirchturm umfunktioniert wurde. Bei der Bahn dominierten so genannte Wasserhäuser, die heute kaum noch existieren. Allein 38 der "herausragenden" Bauten gehören zu Industrieunternehmen, einige zum Militär, zur Landwirtschaft, zu Gaswerken, Krankenhäusern, Stadtbädern und Schlachthöfen.

Dr. Jens U. Schmidt, Jahrgang 1952, lebt in Fürstenwalde, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist Regierungsdirektor im Ruhestand. Als "Freizeit-Wasserturmforscher" baut er seit über 40 Jahren ein Archiv deutscher Wassertürme auf und publiziert über diese Bauwerke. Über seine Veröffentlichungen und Aktivitäten berichtet er auf seiner Internet-Website www.wassertuerme.com.