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Historie von der schönen Lau

Illustrationen von Erich Schütz

Erschienen am 17.05.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783946619475
Sprache: Deutsch
Umfang: 48 S., 9 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 0.8 x 27.6 x 19.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Eines der populärsten Märchen aus der Feder des schwäbischen Klassikers Mörikes populäres Märchen ist Teil einer größeren Erzählung und wurde häufig separat gedruckt und illustriert. Die Bilder des österreichischen Malers Erich Schütz sind besonders kongenial zum Text. Die für heutige Leser oft unverständlichen Begriffe und Ausdrücke im Text werden von Mörike selber in den Anmerkungen kommentiert. Der Text folgt der Klassikerausgabe des Tempel-Verlags, Berlin und Leipzig. Die Illustrationen entsprechen der Ausgabe Wien und Leipzig 1919, die im Artur Wolf Verlag erschienen ist.

Autorenportrait

Eduard Mörike (1804-1875), deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule, Erzähler und Übersetzer. Nach dem Tod des Vaters 1817 kam er zu seinem Onkel nach Stuttgart, der für seinen Neffen die geistliche Laufbahn vorgesehen hatte. Nach der Gymnasialzeit besuchte er das ehemalige Uracher Chorherrenstift und von 1822 bis 1826 das Tübinger Stift. Die Beschäftigung mit den antiken Klassikern, die dort auf dem Lehrplan standen, war überaus prägend für den späteren Schriftsteller. 1834 wurde Mörike schließlich Pfarrer in Cleversulzbach, wo seine Mutter und seine jüngste Schwester Klara mit ihm im Pfarrhaus wohnten. Seine Predigten, die auf das Verständnis seiner Gemeinde zugeschnitten waren, ließen nicht erkennen, wie sehr Mörike mit der zeitgenössischen Theologie haderte. Eine literarische Verarbeitung seiner Zeit in Cleversulzbach schuf Mörike mit seinem Gedicht Der alte Turmhahn. 1843 beantragte er im Alter von 39 Jahren die Versetzung in den Ruhestand. 1844 ließ er sich in Bad Mergentheim nieder. Aus finanziellen Gründen dachte er zunächst nicht an eine Eheschließung. Erst 1851 heiratete er Margarethe von Speeth, die katholische Tochter seines Vermieters und eine Freundin seiner Schwester Klara, die weiterhin bei ihm wohnte. Das Ehepaar zog 1851 nach Stuttgart, wo Mörike ab 1856 zehn Jahre lang Literatur am Königin-Katharina-Stift lehrte. Neben seiner Ernennung zum Professor erhielt Mörike zahlreiche Ehrungen. Zu seinen literarischen Kontakten zählten Schriftsteller wie Theodor Storm, Friedrich Hebbel und Iwan Turgenew. Spannungen zwischen Klara und Margarethe übertrugen sich auch auf das Ehepaar. 1873 kam es zum Streit anschließend zur Trennung. Kurz vor seinem Tod söhnte er sich am Krankenbett mit seiner Frau aus. Mörike wurde zu Lebzeiten als bedeutendster deutscher Lyriker nach Goethe bezeichnet. Mörike galt lange Zeit als ein typischer Vertreter des Biedermeier, der die vertraute und enge Heimat besingt. Heute erkennt man das Abgründige in Mörikes Werk und die Modernität seiner radikalen Weltflucht. [Auszug aus Wikipedia]