Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783939526339
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S., 9 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 1.6 x 21 x 14.8 cm
Lesealter: 12-99 J.
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Der Sammelband stellt verschiedene Wege vor, wie drei der meistgelesenen Reden(corpora) Ciceros, nämlich In Catilinam, Pro Sestio und die Philippicae, unter den Vorgaben des Kernlehrplans NRW behandelt werden können. Dabei werden verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen, wie Cicero und das Thema Rhetorik an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler herangeführt werden können. In einem fachwissenschaftlichen Beitrag beleuchtet der renommierte Bielefelder Althistoriker Uwe Walter zunächst den historischen Kontext der Philippischen Reden und insbesondere Ciceros Arbeit der politischen Zuspitzung. Ciceros unterschiedlichen literarischen Selbststilisierungen in Pro Sestio und in den Briefen an seine Angehörigen differenziert Tom van de Loo anhand einer detaillierten Textanalyse, die von SchülerInnen gut durchgeführt werden kann. Zwei Beiträge (Niels Herzig; Eva Lamberts, Sonja Pollpeter) zeigen auf, wie moderne Reden zum Vergleich mit ciceronischen Reden (Helmut Schmidt, Charlie Chaplin) gewinnbringend herangezogen werden können. Ein umfassendes kompetenzorientiertes Unterrichtsprojekt mit Schwerpunkt auf den Philippica legt Hans-Joachim Häger im letzten Beitrag vor. Eine ausführliche Bibliographie mit Besprechungen einschlägiger didaktischer Publikationen schließt die Beiträge ab, ein umfassender Anhang bietet Material für die Umsetzung im Unterricht.
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Autorenportrait
Prof. Dr. Lore Benz ist Professorin für Klassische Philologie (Latinistik) an der Universität Bielefeld. Nach dem Studium an der Universität Freiburg wurde sie 1991 bei Eckard Lefèvre mit einer Studie zur Metaphorik in der Neuen Komödie und in der Palliata promoviert. Anschließend arbeitete sie als Akademische Rätin an der Universität Freiburg und habilitierte sich dort 1994 mit einer Arbeit zum antiken Mimus. 1997 folgte Lore Benz einem Ruf auf eine C3-Professur für Klassische Philologie an die Universität Kiel, 2001 wechselte sie als C4-Professorin an die Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das antike Drama, das Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der antiken Literatur, die Rezeption antiker Literatur, die pompejanische Wandmalerei sowie Migration und kulturelle Identität in der römischen Literatur.