Beschreibung
Hohe Erwartungen wurden an das Prostitutionsgesetz von 2002 gestellt: So sollte die rechtliche und soziale Lage der Prostituierten verbessert, die Möglichkeit zum Ausstieg erleichtert und kriminelle Begleiterscheinungen zurückgedrängt werden. Was hat das Gesetz tatsächlich gebracht? Die Situation von Migrantinnen ohne gültigen Aufenthaltstitel wie auch die von minderjährigen oder drogenabhängigen Prostituierten hat sich kaum verändert. Die Beiträge dieses Buches beschäftigen sich in unterschiedlicher Weise mit den ungelösten Problemen der Prostitution in Deutschland.
Inhalt
Vorwort Heidemarie Rall Ware Mensch - Menschenhandel in Deutschland. Ein Lagebild Ruth Niebuer Das Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten - Bericht der Bundesregierung zu den Auswirkungen des ProstG Lea Ackermann Ware Mensch - Entwicklungen nach dem ProstG Ina Holznagel Bilanz der Strafverfolgung nach dem ProstG Helmut Sporer/Simon Hirn Erfahrungen in Augsburg mit dem ProstG in einem konkreten Ermittlungs-verfahren wegen Menschenhandels und Zuhälterei Johannes Nüsse Bilanz aus richterlicher Sicht nach dem ProstG Inge Hauschildt-Schön Die BürgerInnen nach dem ProstG: Initiativen gegen die Errichtung von Großbordellen Klaus Welter Möglichkeiten einer Kooperation von Strafverfolgungsbehörden und NGO¿s? Eva Schaab Möglichkeiten einer Kooperation von Strafverfolgungsbehörden und NGO¿s? Die Autorinnen und Autoren