Eingesperrt sind meine Pläne namens der Gerechtigkeit
Politische Haft, Folter, Todesstrafe: Erich Mühsam und andere - Schriften der Erich-Mühsam-Gesellschaft Heft 28, Schriften der Erich-Mühsam-Gesellschaft 28
Erschienen am
12.12.2006, 1. Auflage 2006
Beschreibung
Erich Mühsam, 1878 in Berlin geboren, in Lübeck aufgewachsen, wurde 1901 politischer Schriftsteller und Journalist. 1934 wurde er im KZ Oranienburg von der SS ermordet. Mühsam wurde in seinem Leben mehrfach, teilweise für viele Jahre, eingekerkert. Er war Anarchist, der die Gewaltausübung von Staaten, Lehrern oder Eltern bekämpfte und dadurch mit den Obrigkeiten in Konflikt kam. Sein Verbrechen: freiheitliches Denken. Warum sperren Staaten immer wieder Schriftsteller und andere Personen aus politischen Gründen ins Gefängnis? Welche Folgen haben solche Inhaftierungen für die Inhaftierten? Und welche folgen haben solche Einkerkerungen für die Gesellschaft? Weshalb werden Menschen im Auftrag von Staaten gefoltert und getötet? Mit diesen und verwandten Fragen beschäftigt sich das vorliegende Buch, das unter dem Motto steht: "Eingesperrt sind meine Pläne/ namens der Gerechtigkeit." Dieses Zitat stammt von Erich Mühsam.
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