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Labelkunde Vinyl

Schallplattenfirmen, Etikettenstammbäume, Matrizenschlüssel, Qualitätsparameter

Erschienen am 01.11.2008
99,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783896023711
Sprache: Deutsch
Umfang: 544 S., 4554 s/w- und farbige Abb.
Format (T/L/B): 5.2 x 31.5 x 25 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Mit wachem Blick und oft großer Skepsis studieren Vinylsammler in aller Welt die Papieretiketten auf jedem neuen und alten Fundstück. Natürlich schätzt und wertet der erfahrene Sammler das Repertoire des Labels (die Schallplattenmarke), aber andererseits begutachtet und ordnet er das Label (das Etikett) in den dazugehörigen Stammbaum der Plattenfirma ein. Nur so lassen sich heute noch exakte Aussagen zum ursprünglichen Fertigungszeitpunkt einer Schallplatte treffen und damit die zum Teil horrenden Secondhandpreise absichern. Da sich der Sammlermarkt in den letzten zehn Jahren fast vollständig auf verbürgte Erst- oder Initialpressungen bzw. auf außergewöhnlich hochqualitative Nachauflagen konzentriert, und diese in der Regel dramatisch höher bewertet als x-beliebige Nachpressungen, entscheidet also vorrangig das kleine Etikett in der Mitte der Schallplatte über die Authentizität und den Zeitwert der Pressung. Das Label gehört zur Corporate Identity der Schallplattenfirma und symbolisiert, anders als die von Platte zu Platte wechselnde Cover-gestaltung, das eigene Image der Firma. Nur hier kann sich eine Plattenfirma selbst darstellen und eine fundamentale Markenidentität aufbauen. Dabei versucht man, sich beispielsweise mit der Farbwahl vom Konkurrenten abzusetzen oder an bereits bekannte erfolgreiche Farbkombinationen anzuknüpfen. Gold ist nobel, schwarz ist cool, weinrot ist prestigekräftig.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag GmbH
Oliver Schwarzkopf
verleger@schwarzkopf-schwarzkopf.de
Kastanienallee 32
DE 10435 Berlin

Autorenportrait

Frank Wonneberg war in den 1990er Jahren Herausgeber der Schallplattenfachzeitschrift Living Vinyl. Als Grafikdesigner gestaltet er Bücher, Zeitschriften und Plattencover. Darüber hinaus ist er seit drei Jahrzehnten als freier Autor für Zeitschriften und Hörfunk tätig.

Inhalt

Die Labelkunde Vinyl führt die mit dem Vinyl Lexikon begonnene Edition einer Basisbibliothek für Schallplattenliebhaber und -sammler fort. Der neue dickleibige Band gibt Auskunft über knapp einhundert Schallplattenfirmen und deren wichtigste Marken. Eine Zeitleiste zur jeweiligen Firma nennt die wichtigsten Labelmacher, vermerkt Eigentümerwechsel und Firmenfusionen. Darüber hinaus werden auch numerische Ordnungssysteme, historische Fertigungsqualitäten und verschlüsselte Produktionsangaben transparent gemacht. Eine umfangreiche Einleitung macht mit dem Thema allgemein vertraut und erklärt die wichtigsten Fachbegriffe. Im Abbildungsteil helfen nützliche Quer-verweise zur Herstellung, Matrizierung und zum Galvanoaustausch im Einzelfall, Parallelproduktionen oder Doubletten aufzuzeigen. Für die wichtigsten Einzelmarken zeigen Etikettenstammbäume deren Werden und Wachsen. Dabei werden neben der nationalen Produktion auch die internationalen Verknüpfungen der Phonoindustrie und die dabei getroffenen Lizenzvereinbarungen transparent. So stellt die Labelkunde Vinyl neben der Ursprungsmarke und dem Ursprungsland auch die für die wichtigen Exportmärkte USA, Großbritannien und Deutschland entstandenen Labelvarianten bzw. Fremdausgaben vor. Damit wird dem interessierten Sammler erstmals ein aussagekräftiges Kompendium zur Vertiefung seines Hobbys an die Hand gegeben. Die Labelkunde Vinyl ist weltweit das bislang umfangreichste gedruckte Nachschlagewerk zu diesem Thema.

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