Beschreibung
Eines der aufregendsten Bücher der deutschen Literatur erscheint endlich wieder, dazu noch in stark erweiterter Ausgabe: 'Siegfried', das Skandalbuch, das Jörg Schröder Ernst Herhaus erzählte: 'Ein Selbstbekenntnis, ein Stück Entblößungsliteratur, wie man es so rücksichtslos von deutschen Literaten bislang nicht gewohnt war', stand im Spiegel bei Erscheinen, 'DIE BOMBE IM GELBEN UMSCHLAG' sah Dieter E. Zimmer in der ZEIT, die FAZ wusste: 'ein Buch, das zum Erschütterndsten gehört, das in deutscher Sprache zu lesen ist.' Die Lebensgeschichte des Jörg Schröder, die Geschichte des März Verlags, welcher der kulturrevolutionäre Verlag Deutschlands gewesen ist, liest sich auch heute noch so elektrisierend wie bei Erscheinen 1972, 'Siegfried' ist heute 'so aufregend wie damals, ein Vulkan, einzigartig, skandalträchtig noch immer.' (Peter W. Jansen in der FAZ). Zum 80. Geburtstag von Jörg Schröder am 24. Oktober 2018 erscheint die finale Ausgabe des 'Siegfried', von Barbara Kalender mit einem umfassenden Anhang ausgestattet, der Leben und Werk des Jörg Schröder bis in unsere Tage erzählt.
Autorenportrait
Jörg Schröder, 1938 in Berlin geboren, gilt als ein enfant terrible der deutschen Verlagsszene der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, gleichzeitig als großer Entdecker von Literatur. Er kam 1965 zum Melzer Verlag, den er mit der Geschichte der O rettete. 1969 verließ Schröder den Verlag im Streit, alle Mitarbeiter sowie die meisten Autoren folgten ihm in seinen neu gegründeten März Verlag. Nachdem Schröder 1987 den Verlag gesundheitsbedingt aufgeben musste, entwickelte er 1990 zusammen mit seiner Frau Barbara Kalender die Desktop-Reihe Schröder erzählt. Jörg Schröder ist am 13. Juni 2020 in Berlin verstorben.