Beschreibung
In Europa hat sich ein kontinuierlicher Aufschwung rechtspopulistischer Parteien vollzogen. Woraus erklärt er sich? Handelt es sich dabei um eine vorübergehende Folge der europäischen Finanz- und Wirtschaftskrise? Oder sind es die neoliberalen Rahmenbedingungen, die der extremen Rechten die >GlobalisierungsverliererInnen< in die Arme treiben? Warum blieb Deutschland bisher eine starke rechtspopulistische Partei erspart? Wie kann das Erstarken der neuen Rechten in Europa umgekehrt werden? Welche Bündnisse gegen Rechts sind möglich? Gibt es hierfür Erfahrungen, die sich verallgemeinern ließen? Und nicht zuletzt: Welche Projekte weisen über den Neoliberalismus hinaus und können Rechtspopulismus und extremer Rechter den Boden entziehen? Diesen Fragen stellen sich: Peter Bathke, Christoph Butterwegge, Richard Gebhardt, Alexander Häusler, Claudia Haydt, Hans van Heijningen, Anke Hoffstadt, Andrej Hunko, Christina Kaindl, Helmut Kellershohn, Nanna Kern, Kerstin Köditz, Ulrich Maurer, Sergio Muzzupappa, Karin Priester, Katrin Reimer, Sven Schönfelder, Manuela Schon, Herbert Schui, Werner Seppmann, Fabian Virchow, Arjan Vliegenthart, Thomas Wagner, Alban Werner, Gerd Wiegel, Florian Wilde, Koray Yilmaz-Günay, Michael Zander und Maike Zimmermann.
Autorenportrait
Peter Bathke, Dr. phil., *1940. Politologe und Orientalist. War Diplomat der DDR. Engagiert sich in der Friedensbewegung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Seine Publikationsschwerpunkte sind Rechtsextremismus, Afrika, Naher Osten; Anke Hoffstadt, *1976. Historikerin. Ihre Arbeits- und Publikationsschwerpunkte sind u.a.: Geschichte der (politischen) Gewalt im 20. Jahrhundert, Militärsoziologie und Geschichte der soldatischen Männlichkeit, Psychiatriegeschichte und Dis-/Ability History.