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Studien über die Heideggersche Sprachtheorie

Dialektische Studien

Erschienen am 31.12.1988
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783883773032
Sprache: Deutsch
Umfang: 102 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Arbeit Schweppenhäusers markiert drei Phasen in der Entwicklung des Heidegger'schen Sprachbegriffs und bestimmt sie in ihrer Abhängigkeit voneinander. Sie bedient sich der immanenten Kritik; stellt dem Denken Heideggers nirgends einen anderen "Standpunkt" abstrakt entgegen, sondern weist im mikrologischen Nachvollzug der Heidegger'schen Denkbewegung die Aninomien auf, in denen diese sich verfängt. Sein Resultat formuliert Schweppenhäuser entschieden politisch: "Heideggers Ontologie, die der Sprache alles gibt und den Menschen alles nimmt, verhält diese zur Unmündigkeit. Mit der faktischen Stummheit der Menschen verklärt sie die Misere als Geschick, das erst das Sein werde."

Autorenportrait

Hermann Schweppenhäuser, geb. 1928, studierte an der Universität in Frankfurt am Main Philosophie, zunächst bei Hans-Georg Gadamer, dann bei Max Horkheimer und Theodor W. Adorno. Er arbeitete in den 1950er Jahren als Wissenschaftlicher Assistent am neu gegründeten Frankfurter Institut für Sozialforschung und als Assistent von Adorno am Philosophischen Seminar. Anfang der 1960er-Jahre wurde er auf den neu gegründeten Lehrstuhl für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Lüneburg berufen, die später zur Universität Lüneburg wurde. Seit den späten 1960er-Jahren war Schweppenhäuser außerdem Honorarprofessor für Philosophie an der Universität Frankfurt.