Wie lauten die Worte der ersten Liebesbriefe aus dem Schwarzwald? Weshalb waren Eheverträge für Schwarzwälder Bauern so wichtig? Und auf welche Weise gelang es Agnes Gotter, der Hexenverfolgung in Offenburg 1629 ein Ende zu setzen? - Insgesamt 16 Miniaturen erzählen anschaulich und lebendig vom Leben der Menschen im Schwarzwald: von den ersten Siedlern ist die Rede, von Kelten, Römern und Alemannen, vom Leben in Schwarzwälder Klöstern und vom Dasein in Leprosenhäusern; es geht um die Wirren des Dreißigjährigen Krieges und um massenhafte Auswanderung im 19. Jahrhundert, um Zeiten schwerer Hungersnöte und Epidemien, aber auch um Lebensfreude, Zusammenhalt und Gemeinschaft. Im Mittelpunkt stehen nicht bekannte Herrscher und die große Politik. Vielmehr handelt "Kämpfen. Leiden. Lieben" von den Schicksalen einfacher Menschen aus dem Schwarzwald: worüber sie sich freuten, was sie ängstigte, worauf sie hofften, woran sie glaubten oder was sie stark machte. Die Figuren sind historisch belegt, ihre Lebensgeschichten angereichert mit vielen Hintergrundinformationen. Ein Stück Regionalgeschichte - spannend umgesetzt anhand von Kategorien menschlichen Erlebens wie Liebe und Hoffnung, Vertrauen und Glaube.
Thomas Binder, Dr. iur., Jahrgang 1971, lebt seit 30 Jahren in Freiburg i. Br. Von Landschaft und Kultur des Schwarzwalds fasziniert, ist er seit 2018 zertifizierter ¿Gästeführer im Naturpark Südschwarzwald¿ und bietet in seiner Heimatstadt Führungen an. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, die Geschichte des Schwarzwalds und seiner Bewohner anschaulich und lebendig zu vermitteln.