Beschreibung
Inhaltsangabe- Doerte Bischoff /Joachim Schlör: Dinge des Exils: Zur Einleitung I. Exil, Migration, Materialität Johannes F. Evelein: Erste Dinge Reisegepäck im Exil: Eine phänomenologische Lektüre Burcu Dogramaci: Objekte der Migration. Zeitgenössische künstlerische Strategien und produktive Aneignungen Andreas Stuhlmann: "Du sollst in Häusern wohnen, die du nicht gebaut hast." Die Villa Aurora als "ensemble de mémoire" AnneRose Meyer: Herd, Feuer und Küchengerät in Exilwerken Anna Seghers', Irmgard Keuns und Aglaja Veteranyis II. Objekte und (Ent)Ortungen Katarzyna Lukas: Dinge des Exils als Impuls der Identitätsfindung am Beispiel der Romane W. G. Sebalds und J. S. Foers Anna Langenbruch: "Schallplatten emigrierter Künstler bevorzugt": Medium, Materialität und Musikexil Dorothee Kimmich: Fremde Dinge und fremde Menschen in der Moderne Robert Krause: "Dinge, die ihren Zusammenhang verloren hatten wie wir". Hans Sahls und Ruth Tassonis Erinnerungen an die "anonyme Geschichte" des Exils Claudia Röser: Von der Einrichtung im Exil Hilde Spiels "Lisas Zimmer" Linda Maeding: Dingwelten in Auflösung: Zum Traumcharakter des Exils bei Rudolf Leonhard und María Teresa León Sylvia Asmus / Jesko Bender: Klickpfade durchs Exil. Die virtuelle Ausstellung "Künste im Exil" Heike Gfrereis mit Annika Christof, Johannes Kempf und Martina Wolff: Vier Bausteine zu einem virtuellen "Jungen Exilmuseum" III. Stückwerk: Collage, Album, Sammlung Annegret Pelz: Wohnung beziehen im Album Elisabeth Gallas: Materialisiertes Gedächtnis Zur Rettung und Verteilung geraubter jüdischer Bücher nach dem Zweiten Weltkrieg Anthony Grenville: Dinge der Vergessenheit: Der Fall eines unbekannten jüdischen Flüchtlings Anat Feinberg: Der Fasan, Bialik und die Sehnsucht nach dem Zuhause Sibylle Schönborn: Fahrkarte, Touristeninformation, Hotelrechnung: Max HerrmannNeißes Foto und CollageAlben als Archive des Exils IV. Identität und / als Objekt Barbara Thums: Festkleid oder graues Kostüm Textile Dinge des Exils Ästhetik und Politik der Kleidung in Thomas Manns "Joseph und seine Brüder" und Reinhard Jirgls "Die Unvollendeten" Katja Schubert: Ein Schiff auf der Dizengoffstraße Dinge in Yoel Hoffmanns "Christus der Fische" Katarzyna Sliwinska: "Poniemieckie": Von Deutschen zurückgelassene Dinge und deren Ort in der neueren polnischen Literatur Mona Körte: Übergangsobjekte: Tagebücher zwischen den Sprachen Charlton Payne: Der Pass zwischen Dingwanderung und Identitätsübertragung in Remarques "Die Nacht von Lissabon" Rezensionen Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren Abbildungsnachweis
Autorenportrait
Die Gesellschaft für Exilforschung e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, die kulturellen, wissenschaftlichen, künstlerischen und politischen Leistungen der deutschsprachigen Emigration 1933-1945 zu erforschen und zu vermitteln. Sie fördert den Dialog zwischen Betroffenen, nachfolgenden Generationen, Wissenschaftlern und allen am Thema Interessierten. Auch die Auseinandersetzung mit Asyl- und Wanderungsbewegungen unserer Zeit gehört zu den Aufgaben